Ranthambore durfte der bekannteste Park in ganz Westindien sein. Besonders in den frühen Morgenstunden bestechen die Landschaften des Parks durch ihre Schönheit und schaffen mit ihren vielen Pavillons, Seen und verfallenen, von Kletterpflanzen umrankten Palästen eine fast unwirkliche Atmosphäre, die an Kiplings Dschungelbuch erinnert.
Seine Berühmtheit verdankt Ranthambhore der Arbeit von Tierschützer Valmik Thapar, der sich Jahrelang unermüdlich einsetzte, die Tiger Ranthambhores vor Wilderen zu schützen.
Seine Schutzmaßnahme zeigten schnell Wirkung: Die Bestände erholten sich schnell. Die etwa 40 Tiger des Parks fühlen sich derart sicher, dass sie sogar Safarifahrzeuge mit ihrem Duft markieren.
Heute ist Ranthambhore zu Mekka für Tigerliebhaber geworden. Tigersichtungen sind mehr von Zone abhängig an in anderen Nationalparks.
Für sehr lange Zeit galt dieser 1957 gegründete Nationalpark als das beste Tigerreservat Indiens, um Tiger zu beobachten. Tatsächlich ist Ranthambore wegen der häufigen Tigersichtungen berühmt geworden. Die überdurchschnittlichen Tigerbestände verdankte Ranthambore die Arbeit von Valmik Thapar, einem der berühmtesten Tierschützer Indiens, der aufgrund der BBC Dokuserie Land of the Tiger auch internationale Berühmtheit erlangte. Wilderer hatten die Großkatzen menschenscheu gemacht, doch langsam lernten die Tiger die Umweltschützer zu akzeptieren. Die zunehmende Zutraulichkeit Ranthambores Tiger wurde aber zu ihrem Verhängnis. Anfang der Neunziger kam das Disaster: über die Hälfte aller Tiger fielen Wilderern zum Opfer.
Seit Anfang des neuen Jahrtausends gilt der Tigerbestand von Ranthambore als erholt. Die Tigerpopulation hat sich bis auf die heutigen etwa 40 Tiere vermehrt. Damit hat Ranthambore seinen früheren Status als Mekka für Tigerliebhaber zurückerlangt.
Die Tiger fühlen sich innerhalb des Parkgeländes derart heimisch und sicher, dass sie sogar bei Tageslicht auf Beutejagd gehen. Einige Tiger markieren sogar Safarifahrzeuge mit ihrem Duft.
Der lichte Wald, der im Winter sein Laub verliert, ist leicht durchzublicken und gewährt hervorragende Beobachtungsmöglichkeiten. Besonders in den frühen Morgenstunden bestechen die Landschaften des Parks durch ihre Schönheit und schaffen mit ihren vielen Pavillons, Seen und verfallenen, von Kletterpflanzen umrankten Palästen eine fast unwirkliche Atmosphäre, die an Kiplings Dschungelbuch erinnert. Vom inmitten des Parks gelegenen Fort hat man einen wunderschönen Ausblick über die eindrucksvolle Parklandschaft.
Der Nationalpark ist in zehn Zonen unterteilt, aber nicht alle Zonen sind gleich wasserreich. Zonen zwei und drei sind am wasserreichsten. Früher waren diese fünf erste Zonen daher die besseren für eine erfolgreiche Tigersichtung. Heute ist die Tigerpopulation besser in allen zehn Zonen des Parks verteilt und man hat überall so ziemlich die gleiche Chance. Welche Zone man zugeteilt bekommt, wird per Los entschieden. Bucht man zwei Safaris am Tag, wird von der Parkverwaltung sichergestellt, dass man nicht die gleiche Zone am selben Tag erneut befährt.
Aman i Khas ist indiskutable unsere Wahl für die Luxus-Klasse. Gäste mit einem engeren Geldbeutel, die sich eine Mittelklasse-Unterkunft wünschen, bringen wir im Dev Vilas, Kothi Resort und Vivanta by Taj unter.
Immer noch eine der sichersten Adressen, um wilde Tiger zu sehen, der Nationalpark ist zudem berauschend schön.
November-Mai
Ranthambhores einzigartiges Klima und die Vegetation haben trockene und offene Wälder mit wenigen Deckungsmöglichkeiten für die reiche Tierwelt entstehen lassen. Das macht die Tierbeobachtung hier zu einem wahren Kinderspiel.
Auch wenn sich der Park für seine große Tigerpopulation auszeichnet, darf man nicht vergessen, dass Tiger von Natur aus einsame und scheue Jäger sind, die den Kontakt zu den Menschen vermeiden. Deshalb sind Tigersichtungen, so häufig sie hier auch sind, immer eine Frage des Glücks.
Aber auch die kleineren Katzen Ranthambores sind nicht weniger spannend: Leopard, Karakal, Leopardenkatze, Angelkatze und Dschungelkatze sind einige der Raubkatzenspezies, die sich den Lebensraum mit den Tigern teilen.
Lippenbäre, Gestreifte Hyäne, Schakale, Wüstenfüchse, Palmenzibete, Manguse, riesige Krokodile und Pythons sind andere Raubtiere, die in Ranthambhore reichlich Beute machen. Axis- und Sambhar-Hirsche, elegante indische Gazellen und Nilgaiantilopen befinden sich ganz oben auf der bevorzugten Speiseliste des Tigers.
Oben am Himmel kreisen die Geier und Schlangenadler, die den Boden auf mögliche Beutetiere scannen. In der Sonne dösen Krokodile und dazwischen gibt es eine Fülle an Wasservögeln, die sich an den Wasserstellen konzentrieren. Für einen leidenschaftlichen Vogelbeobachter ist Ranthambore und seine Umgebung ein Paradies.
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Wann: November bis Mai
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