Die Migration zu weit oben: Wir überdenken unsere Strategie für Serengeti-Safaris

Die Migration zu weit oben: Wir überdenken unsere Strategie für Serengeti-Safaris

Reisegäste kommen in der Serengeti an, ziehen in das halbmobile Tented Camp, das genau dort errichtet wird, wo die große Migration der Gnus zu der Jahreszeit sein sollte, und die großen Herden sind trotzdem außer Reichweite, was tun?

Das Wetter spielt verrückt und bringt den Rhythmus der Migration komplett durcheinander.

Dieses Jahr hat der Regen in der Serengeti erst Mitte Dezember angefangen und nicht Ende Oktober wie in einem normalen Jahr. Das Resultat: Die Herden sind im westlichen Teil der Serengeti viel länger als gewohnt hängen geblieben.

Anstatt ihr Ziel in der südlichen Serengeti Mitte Dezember zu erreichen, befand sich der größte Kern bis der dritten Dezember-Woche noch in der Zentralserengeti. Hat man die Camplage in der südlichen Serengeti in der Hoffnung gewählt, dort die Herden zu dieser Jahreszeit sehen zu können, ist man falsch untergebracht.

Die Serengeti ist so groß wie Baden Württemberg, die Entfernungen riesig und man gelangt nicht so leicht zu den Tierherden.

Wir machen das jetzt anders als die anderen. Wir suchen nicht nur den Standort des Camps ganz sorgfältig je nach Jahreszeit aus, sondern überprüfen auch kurz vor Ankunft der Gäste, dass sich die große Migration wirklich dort befindet (was fast immer auch klappt). In Ausnahmefällen wie dieses Jahr buchen wir die Gäste automatisch um in ein besser gelegenes Camp derselben Campgruppe, von dem aus man die Herden erreichen kann.

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