Respektvoller Umgang mit den Dickhäutern

Als Elefantensafari wird das Reiten auf Elefantenrücken, sei es als Beförderungsmittel für eine Safari oder aus dem reinen Vergnügen, mal im Leben einen Elefanten zu reiten, bezeichnet. Als Mittel für eine Safari werden domestizierte Elefanten in Indien genutzt, wo Elefanten bei Tigersafaris zum Einsatz kommen. Dabei nährt man sich einem Tiger vom Elefantenrücken aus.

Die Tiger, die großen Respekt vor den Dickhäutern haben, beschäftigen sich auch in der Anwesenheit der Touristen unbekümmert weiter. Das klingt ja sehr nett, aber der Schein trügt. In der Praxis läuft so eine Elefantensafari wie folgt ab: Ist ein Tiger in einer entsprechend guten Lage gesichtet worden, werden alle Jeeps, die sich für die „Tigershow“ angemeldet haben (und dies können ein paar Dutzende sein) zum „Sammelpunkt“ gerufen, wo die Gäste das Fahrzeug verlassen und auf den Elefantenrücken steigen. In der Regel befindet sich der anvisierte Tiger in einer Lichtung nah an der Piste, so dass man ihn nach wenigen Minuten erreicht. Die Aufenthaltsdauer beim gesichteten Tiger ist auf ca. 3-5 Minuten beschränkt, weil der Elefant so schnell wie möglich wieder zurück zum Sammelpunkt muss, um weitere Gäste zum Tiger zu führen. Dieser Vorgang kann etliche Male wiederholt werden, solange die Gäste bereit sind, für die Erfahrung zu bezahlen oder bis der Tiger es endlich satt hat, belästigt zu werden und sich davon macht (was viel eher passiert). Diese Pirschs auf den

Elefanten werden daher zu Recht „Tiger-Shows“ genannt und werden nur von der Parkverwaltung angeboten.

Als Naturreiseveranstalter möchten wir Abstand von dieser nicht gerade tierfreundlichen Praxis nehmen und bieten ganz bewusst keine Tigershows im Programm an.

Im Allgemeinen gilt heutzutage das Reiten auf Elefanten als nicht artengerechte Tierhaltung und wird verpönt.

Schöne Interaktionen mit einem Elefanten bietet das Tala Camp im Kanha-Nationalpark, wo man mit dem Hauselefanten sogar baden kann. Die oft sehr intimen Annährungen zu den Dickhäutern sind so prägend wie die Tigersichtungen selbst.

Im Gegensatz zu Asien wurden die afrikanischen Elefanten nie weiträumig domestiziert. In Afrika wurden aber auch Elefantenprojekte zum Schutz von aus der Gefangenschaft geretteten wilden Elefanten und deren Wiederauswilderung eingerichtet. Bei einem Besuch kommt man diesen bemerkenswerten Kreaturen hautnah, was man nie im Leben vergessen wird.

Reiseziele, in denen Elefantensafaris möglich ist

Botswana

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Zweifelsfrei sind die ca. 100.000 Elefanten, die im Grenzgebiet zu Namibia und Simbabwe zu Hause sind, die repräsentativsten tierischen Vertreter des Landes. Die Mehrheit der Elefanten leben im Norden des Landes, wo sich auch die wichtigsten Naturschutzgebiete und die höchsten Touristenzahlen k...
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Tansania

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Die bekanntesten Reiseziele befinden sich im Norden des Landes. Die Worte Serengeti und Ngorongoro sind allen Naturfans weltweit ein Begriff.

Trekking-Fans finden in der Erklimmung des Mount Kilimanjaro in Tansanias Nordosten eine der größten und sch�...
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Kenia

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Die lange touristische Tradition Kenias macht sich bei den g...
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Sambia

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Das Land hat einen sehr unkommerziellen Charakter aufbewahrt, bietet genau das, Afrikaliebhaber von der alten Schule sich wünschen: kleine einfache mitten in die komplett naturbelassene Wildnis Tented Camps eingebettete Camps in abgelegenen und wunderschönen Reservaten und sehr intime Tierbegeg...
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Simbabwe

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Simbabwe wird im Norden vom mächtigen Sambesi-Fluss, im Süden vom Limpopo River begrenzt. Zwischen den Flüssen ist das Hochplateau im Landesinneren von Simbabwe mit abgerundeten Granitfelsen, schroffen Bergen und üppigen Wäldern übersät. Es gibt eine riesige Vielfalt an Attraktionen, die k...
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Namibia

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Gabun

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Das mag sicher viele Gabuninteressierte überraschen, aber Gabun ist ein im Verhältnis zum Gebotenen recht teures Reiseland, in dem Preis und Leistung leider nicht so stimmen, wie wir es von anderen gut etablierten touristischen Zielen in Afrika gewohnt sind.

Das bedeutet hohe Unterku...
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Sri Lanka

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Das Zentrum Sri Lankas ist ein grüner Teppich aus Tee: Die Ceylon-Teeplantagen sind das Markenzeichen der Insel, und der Besuch einer dieser Plantagen ist ein fester Bestandteil einer Reise zu der Insel. Doch nicht alles, was auf den smaragdgrünen Feldern glänzt, ist grün, auch wenn die alten...
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