Corbett Rasthäuser

Corbett bietet als einziger Park in Indien die Möglichkeit an, direkt im Park zu übernachten. Im Park selbst stehen mehrere Hütten diverser Kategorien zur Verfügung. Bei den meisten handelt es sich um ehemalige Jägerhütten aus der Kolonialzeit, die teilweise renoviert worden sind. Die besten befinden sich in Sonanadi und Dikhala. Abenteuerlustige werden sich für eine einzigartige, mehrtägige Elefantensafari mit Zwischenstationen in drei oder vier Rasthäusern entscheiden. Am besten kombiniert man einen Aufenthalt in einem oder zwei einfachen Waldhäusern der Parkverwaltung mit einem komfortableren Aufenthalt in einer schönen Lodge außerhalb des Parks.

Eine Unterbringung in einem der Rasthäuser direkt im Nationalpark ist die sinnvollste Art, Corbett hautnah zu erleben. Vom jüngst gebauten Khinnanauli nahe dem Dikhala Foresthouse kommt man schnell überall in den Park und das Rasthaus ist nicht so überlaufen wie Dikhala.

Halduparao und Rathuadhab Rasthäuser

Halduparao ist unser Lieblingsrasthaus in ganz Corbett. Das Haus besteht aus zwei Gebäuden, das älteste, von Säulen flankierte Haus wurde 1892 als eine vornehme Jagdhütte für britische Kolonialherrscher gebaut, das neuere, zweitstöckige Gebäude kam 2006 hinzu. Zwei imposanten Banyan-Bäume hüten den Eingang. In diesem abgelegenen, wenig besuchten Gebiet von Corbett ist die Wahrscheinlichkeit am größten, wilde Elefanten zu Gesicht zu bekommen. Das Rasthaus Rathuadhab liegt unweit, wir mögen Halduparao aufgrund seines Charmes um einiges mehr! Man besucht Halduparao optimalerweise im Rahmen einer mehrtägigen Elefantensafari mit Kanda und Dikhala.

Khinnanauli-Rasthaus

Dieses Waldhaus mit nur zwei Zimmern liegt inmitten eines Tigerreviers. Das Haus liegt ein paar Kilometer vor Dhikala unweit der Hauptforststraße und blick auf ein riesiges, offenes Grasland. Das Gebäude selbst ist sehr wenig einladend, bietet aber die Komforts von Strom und Warmwasser im Winter. Durch die zentrale Lage werden weiter gelegene Sektoren Corbetts relativ schnell erreicht. Eine sehr frühzeitige Buchung ist unentbehrlich, um die wenigen, höchst begehrten Zimmer zu bekommen. Wir finden die Kombination von zwei Nächten in Khinnanauli und einer Nacht in Kanda plus einem Aufenthalt in einer Lodge bei Jhirna als die beste Option, um Corbett zu erkunden.

Kanda Rasthaus

Kanda, im nördlichen Teil des Parks gelegen, hat möglicherweise die malerischste Lage aller Waldhäuser Corbetts. Bei einer Höhenlage von 1.100 m ist es auch das höchst gelegene Rasthaus im Park. Das erkennt man an den hier vorkommenden Pflanzenarten, die typisch für den Himalaya sind. Auch die Säugetier- und Vogelwelt in dieser abgelegenen Region ist typisch für die Bergwelt. Himalaya-Schwarzbären und Gorale sind manchmal auf der holprigen Piste zum Rasthaus zu entdecken. Kanda weist zudem die größte Konzentration von Leoparden in ganz Corbett auf. Wir finden, Kanda eignet sich hervorragend als Ergänzung zu  Khinnanauli oder Dhikala und setzen es bei unseren Corbett-Safaris gerne in Kombination mit einem dieser anderen Rasthäuser ein.

Dikhala-Rasthaus

Dikhala, ein historisches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, bildet das Zentrum des Corbett-Nationalparks. Mit 22 Zimmern ist es auch die größte Unterkunft dieser Art in Corbett und die einzige, die Speisemöglichkeiten anbietet. Von allen Rasthäusern im Park bietet es die größten Annehmlichkeiten und die wenigsten Entbehrungen. Es eignet sich daher eher als  Khinnanauli für Gäste, die weniger gerne auf Komfort versichten.

Sarapduli-Rasthaus

Waldhütte ohne Strom mitten im Wald mit zwei einfachen Doppelzimmern und einem Vierbett-Zimmer auf der Piste Dhangarhi-Dhikala am südlichen Ufer des Ramganga-Flusses gelegen. Die Möglichkeiten, während der Trockenzeit auf Tiger oder auf eine Gruppe von Waldelefanten zu stoßen ist hier relativ groß, denn die Hütte liegt genau auf dem Weg zum Flussufer. Sonst kann man hier auch gut Krokodile und Vögel beobachten. Der deutliche Nachteil ist der relative hohe Verkehr auf der Hauptforststraße.

Lohachaur Rasthaus

Rasthaus von zweitrangiger Bedeutung für Wildlife-Enthusiasten in der Randzone des Nationalparks. Wesentliches Landschaftsmerkmal ist die malerische Lage am Zusammenfluss der Mandal- und Ramganga-Flüsse. Kein weiteres Feedback verfügbar.

Gairal-Rasthaus

Nach Dhikala Forest Resthous ist Gairal aufgrund seiner guten Infrastruktur die zweit-populärste Waldhütte in Corbett und mit insgesamt zwölf Zimmern auch die zweitgrößte. Man erreicht Gairal über eine Abzweigung der Dhangarhi-Dhikala Forststraße. Das Haus liegt idyllisch am Ufer des Ramganga-Flusses direkt am Rande des Nationalparks und eignet sich daher weniger als Einstiegsort für die Erkundung der Kernzone von Corbett. Gäste werden jedoch die ruhige Lage durchaus schätzen.

  • Unser Ranking
    7/10
  • Preis
    ab 30 €
  • Lodgeerlebnisse
    • Gutes Preis-und-Leistungsverhältnis
    • Klein und intim
    • In lokaler Hand
    • Lodge
  • Unterkunftsart: Lodge