Forschern bei der Habituierung von Schimpansen an Menschen zu unterstützen im Kibale Nationalpark. Uganda ist das Primatenland par excellence und so wundert es nicht, dass nach den Berggorillas die Schimpansen ganz oben auf unserer Liste stehen. Der beste Ort, um die akrobatischen Bewegungen wilder Chimps zu beobachten, ist der Kibale-Forest-Nationalpark im Westen des Landes. Wer sich nicht mit dem üblichen Schimpansentrekking von vier Stunden Dauer begnügen will, kann ein ganztägiges Schimpansentrekking - das sogenannte Habituation Experience - bei der Parkverwaltung buchen. Dabei sind Sie recht früh aus den Federn und verfolgen einen ganzen Tag lang die Streifzüge einer Schimpansengruppe durch den Wald. Und weil Schimpansen einen Ort in Windeseile verlassen können, bedeutet dies, sich häufig mehrmals auf die Suche zu machen. Das Habituation Experience gleicht oft einer Verfolgungsjagd und ist deswegen eine berauschende Sache, die Sie nie im Leben vergessen. Der Nationalpark hat nur eine begrenzte Anzahl von Parkrangers, die die Reisegäste begleiten. Ähnlich wie beim Gorillatrekking werden Touristengruppen von ca. 8 Personen gebildet und einem Guide zugeteilt. In der Regel entscheiden sich die Kibalebesucher zu 99,99 % für die kurze Version des Chimptrekkings. Das bedeutet, dass an Tagen, an denen der Nationalpark ausgebucht ist - wie es oft in der Hochsaison der Fall ist -, kein Wildhüter für ein ganztägiges Schimpansentrekking zur Verfügung steht, mit dem Sie auf Entdeckungstour gehen können. In diesem Falle bucht man das übliche vierstündige Schimpansentrekking. Die Monate mit der geringsten Wahrscheinlichkeit, dass das Habituation Experience aufgrund großen Besucherandrangs im Park durchgeführt werden kann, sind die Monate Januar, Februar, Juli, August, September und Ende Dezember.