16-tägige Maximal Botswana Safari zu den wichtigsten Attraktionen des Landes für so wenig Geld wie möglich
Botswana eine Top-Destination für Naturliebhaber und eine, bei der es sich wirklich lohnt, mehr Geld in seinen Urlaub zu investieren. Auf einer Seite ist nur hier eins der außergewöhnlichsten Naturschauplätze auf der ganzen Welt zu finden: das Okavango-Delta. Aus der Luft gleicht das Delta einem Wasserparadies aus unzähligen Inseln und vom Grün umgebenen Altwasserstraßen. Am Boden an Bord eines Einbaumbootes vorbei an Stämmen von abgestorbenen Bäumen hat das Delta einen leichten Hauch geheimnisvolles an sich. Vielleicht, weil man sich von den brüllenden Löwen fürchtet, die man zwar hören, aber nicht sehen kann, oder weil die zahllosen Trampelpfade, die das Papyrusschilf schneiden, auf große Huftiere und Dickhäuter deuten, die das kleine Boot zum Schwanken bringen würden oder weil der Leopard, der oben auf einer Ast beobachtend sitzt, plötzlich Hunger bekommen würde.
Der mitreißende Kontrapunkt zu der Wasserwunderwelt des Deltas stellt die Kalahari-Wüste dar. Das Alter Ego des Okavango-Deltas ist eine scheinbar nie verändernde Landschaft aus ausgetrocknetem, ausgedörrtem Land, die Erinnerungen an die früheste menschliche Besiedlung wachruft. In der Tat findet man in der Kalahari überall Spuren der ersten Menschen, die durch dieses selbes Land aus Gestrüpp und Dornenbüschen vor Tausenden von Jahren bewanderten. Auf einer ähnlichen Weise wie die heutigen San-Jäger, die bisher einzigen übrig gebliebenen Jäger-und-Sammler aus der prähistorischen Zeit, die immer noch hier mit Bogen und Pfeil durch die Prärie streifen.
Ankunft in Johannesburg
Ankunft in Johannesburg, wo Euer Guide Euch begrüßt und ins Hotel fährt. Bei einer ersten Getränkerunde wird das Programm für die kommenden Tage besprochen. Übernachtung im Sunrock Guesthouse. (-/-/-)
Elefantenland Tuli Block
Heute beginnt die Reise in der Früh, denn wir wollen zügig unser heutiges Ziel so zügig wie möglich erreichen. Zusammen mit unserem Natouralist fahren wir in Richtung südafrikanische Grenze (ca. 7 Stunden-Fahrt) nach Pont Drift und weiter ins Tuli Reservat.
Der Osten Botswanas wird sehr wenig besucht, lohnt aber ein paar Tage Aufenthalt allein wegen des herausragenden Tuli Block-Reservats, die einzige richtige Wildnis an dieser und an der anderen Seite der Grenze zu Südafrika. Ankunft und Abendessen im Serolo Camp.
Der Tuli Block ist ein rund 350 km langer und 10 bis 20 km breiter Streifen privaten Farmlands am nördlichen Ufer des Limpopo River, dem Grenzfluss zu Südafrika und besteht überwiegend aus privaten Grundstücken. Das gesamte Gebiet ist sicherlich eines der landschaftlich schönsten Safarireservate im Lande und gilt zudem auch als malariafrei.
Was für ein herrlicher Auftakt zu einer Safari! Offene Savanne wechselt sich mit Feuchtgebieten ab, das Gebiet ist zudem von Felsketten durchzogen. In der Nähe zum Fluss bilden sich die typischen Galeriewälder mit Akazienbäumen und Sykomoren. Höhepunkt sind sicher die vielen Elefanten, die hier leben: Mit rund 1200 Elefanten zählt der Tuli-Block als einer der Elefanten-reichsten Reservate ganz Afrika. Tuli ist zudem berühmt für die imposanten Naturdenkmäler, in denen die Vorfahren der San ihre Spuren in Form von beeindruckenden Felszeichnungen hinterlassen haben.
An diesen beiden Tagen geht Ihr in Begleitung von Euren Natouralist und Eurem hoch qualifizierten lokalen Guide morgens und abends auf Pirsch. Die Nachmittagssafari dehnt sich bis nach Sonnenuntergang, um mit Glück eine nachtaktive Katze zu sehen.
Am letzten Nachmittag wandern wir im Rahmen eines Buschwalks in Begleitung von einem bewaffneten Guide hoch auf den Eagle Rock, einem markanten Felsen wovon es sich ein atemberaubender Blick auf Afrika öffnet. Unterwegs wird man zahlreiche Vögel, Elefanten und Antilopen sehen.
3 Übernachtungen mit Vollpension im Serolo Camp. (F/M/A)
Unter dem afrikanischen Sternenhimmel übernachten
Nach einer letzten morgendlichen Pirschfahrt erfolgt die ganztägige Fahrt nach Nata. Abendessen und Übernachtung in der Nata Lodge.
Nata Lodge bietet eine Unterbringung in überraschend schönen Bungalows und Luxuszelten, die rustikal schön eingerichtet. Verteilt auf dem Gelände mit Privatsphäre, schöne Terrasse.
Am frühen Morgen unternimmt Ihr eine etwa zweistündige Rundtour im Dorf Nata.
Danach begebt Ihr Euch zu den mondartigen Landschaften der Ntwetwe-Pfanne. Die Salzpfanne ist während der Regenzeit besonders spektakulär, wenn sich das Wasser oft nur knöcheltief über der Salzkruste staut und sich die Oberfläche in einen wunderschönen glatten Spiegel verwandelt. Die sonst aride, lebensfeindliche Steppe verschwindet für eine kurze unter einem bunten Grasmeer, wo die unwahrscheinlichsten Tierarten die momentane Üppigkeit unbeschwert feiern. Hier, in dieser unwirtlichen Umgebung, wo es sich noch vor 20.000 Jahren ein gigantischer See, zwei so groß wie der Victoriasee, ausbreitete, gehen Tausende Zebras und Gnus während der Regenmonate auf der Suche von frischem Weideland jährlich auf Streife. Die vom Wasser gefüllten Pfannen ziehen ebenfalls enorme Schwärme von Flamingos, Pelikanen und Klunkerkranichen an: Ein faszinierendes Naturschauspiel, welches von November bis April andauert. In Ihrem Wagen begeben Sie sich auf eine abenteuerliche Fahrt während sich die erstaunliche Artenvielfalt dieser Region entfaltet. Aber nicht nur Tiere: Auch Spuren uralter menschlicher Siedlungen und Landesmarken der geologischen Vergangenheit der Pfanne werden Sie unterwegs entdecken. Heute werdet Ihr unter dem afrikanischen Sternenmantel schlafen, eine einzigartige Erfahrung, die womöglich eins der Höhepunkte der Safari darstellt. Die Geräusche der Kalahari gleiten Euch in den Schlaf ein. (F/-/A)
Die Baobabs im Nxai Nationalpark
Heute Morgen besucht Ihr eine Gruppe von eingewöhnten Erdmännchen und fahrt anschließend nach einem späten Frühstück in nördlicher Richtung nach Maun.
Auf dem Weg nach Maun machen wir einen Abstecher in den Nxai Nationalpark, der zu einem regelrechten Tagesausflug wird.
Der 2.500 km² große Nxai-Nationalpark in Nord-Botswana ist der fossile Rest eines einstigen Sees, der Nxai mit dem Okavango Delta vereinte.
Zusammen mit den angrenzenden Makgadikgadi-Salzpfannen war Nxai vor einigen tausend Jahren zusammen mit dem Okavango Delta, den Makgadikgadi-Salzpfannen und Lake Ngami ein Teil der großen Seen, die Zentral-Botswana bedeckten. Heute besteht die Nxai-Pfanne hauptsächlich aus Grasland, mit vereinzelten Schirmakazien und Mopane-Wäldern im Norden.
Während der Hauptreisezeit ähnelt der Landschaft in der Central Kalahari. Nur die wahren Wüstenspezialisten können sich in diese lebensfeindliche Umgebung wagen. Eine Safari in dieser kargen Jahreszeit ist nicht ergiebig, aber die aride Landschaft von Nxai bietet einen anziehenden Gegensatz zu den üppigen Wasserwelten des Okavangos und des Linyanti, die man später auf der Safari antreffen wird.
Wenn es die Zeit zulässt, wollen wir die berühmten Baines Baobabs, eine Gruppierung von sieben riesigen Baobabs, besuchen.
Ankunft abends im Discovery Guesthouse. (F/M/A)
Die magischen Wasserader des Okavango Deltas
An diesen drei Tagen lässt Ihr Euren Natouralist in Maun zurück, aber keine Sorge, Ihr trifft auf ihn nach Eurem Abenteuer im Delta wieder! Heute fliegt Ihr mit einer kleinen Cessna-Maschine in das Okavango Delta.
Über der afrikanischen Wildnis in einem kleinen Leichtflugzeug zu „schweben“ muss man sich einmal im Leben gönnen. Man muss es einfach einmal erlebt haben, in einem kleinen Leichtflugzeug über der afrikanischen Wildnis zu schweben – praktisch auf Augenhöhe mit den Vögeln! Diese Aussicht ist einfach einmalig! Halten Sie Ihren Fotoapparat griffbereit. Wenn die Wassermassen des Flussdeltas erreicht werden, verschlägt es einem den Atem. Nur aus der Luft kann man die Grandiosität dieses Naturspektakels und seine Bedeutung für die Tierwelt Afrikas erkennen. Aus
Nach dem einstündigen Flug werdet Ihr vom Mitarbeiter des Kadizora Camps in Empfang genommen und ins Camp gebracht. In der Wintersaison von Juni bis September verwandelt sich das Delta des Okavango zweifellos in Afrikas bestes und auch teuerstes Revier für Tierbeobachtung.
Jedes Jahr setzt der Okavango-Fluss in Nordbotswana in der Regenzeit eine Fläche von 16.000 km² unter Wasser. Das Wasser fällt als Regen 500 km entfernt in Angolas Hochebenen und verwandelt nach einer lang anhaltenden Trockenzeit die sonst aride Landschaft des größten Binnendeltas der Welt in eine einzigartige Wasserwelt. Durch Aktivitäten im Erdinneren änderte der Okavango-Fluss plötzlich seine Richtung. Die vielen großen und kleinen Flussarmen versickern, bevor sie das Meer erreichen und schaffen so die Grundlage für eines der besterhaltenen Naturparadiese im südlichen Afrika. Es liegt wahrscheinlich an der Exklusivität und Abgeschiedenheit des westlichen Okavangos, dass es hier keine Camps mit niedrigen Preisen gibt.
Die Hochpreispolitik Botswanas macht es Normalsterblichen nicht leicht, das Okavango in der Winterzeit zu besuchen. Durchschnittsübernachtungspreis von 1.000 USD pro Nacht und Person in der Hauptsaison werden sich nur die Allerwenigsten die extrem hohen Preise eines solchen Unterfangens leisten können.
Die einzige wirklich machbare Option in der Hauptreisezeit bietet uns das Kadizora Camp im Westen des Deltas an.
Zwei Aktivitäten pro Tag (Pirschfahrten und Mokorofahrten geteilt mit anderen Camp-Gästen.)
3 Übernachtungen im Standardzelt im Kadizora Camp. (F/M/A)
Moremi Wildlife Reserve
Nach einer letzten Pirschfahrt im Delta fliegt Ihr nach Khwai, wo Euer Natouralist an der Landebahn wieder begrüßen wird. Gleich nach Landung begibt Ihr Euch auf eine Tagespirschfahrt durch Khwai.
An der Nordostspitze von Moremi liegt das Khwai-Schutzgebiet mit einer ausgezeichneten Dichte und Vielfalt an Raubtier- und Beutetierarten. In dieser Gegend wurden einige Lodges gegründet, deren Preisniveau für Botswana-Verhältnisse recht niedrig ist. Die tierreiche Khwai Community Konzession mit dem Khwai-Fluss genießt einen aufsteigenden Ruf für solide Tierbeobachtung mit dem Jeep.
Tagespischfahrt in Moremi oder Khwai, Ihr entscheidet! Der Khwai-Fluss bildet eine natürliche Grenze zwischen dem weltberühmten Moremi Wildreservat und der Khwai Konzession und erlaubt den Tieren uneingeschränktes Umherziehen in dieser zaunlosen Wildnis. Durch die Kombination von permanenten Wasservorkommen, saisonalen Schwemmgebieten, weiten Grasebenen, Uferböschungen und trockenen Waldgebieten bietet dieser unglaublich reichhaltige Lebensraum eine Vielfalt und Mannigfaltigkeit an Säugetieren und Vögeln, die im nördlichen Botswana kaum seinesgleichen findet.
Als ältestes aller Naturreservate Botswanas bildet das Moremi Game Reserve das Herz des Okavango-Deltas und ist ein Gewirr aus Kanälen, Inseln und Sümpfen, in dem Wildtiere und viele Pflanzen fast ungestört leben können. Das Labyrinth aus ruhig fließenden, von Papyrus und Schilf begrenzten Kanälen ist hin und wieder von Inseln mit Baumbeständen unterbrochen. Nirgends sonst ist die Wilddichte höher, nirgends sonst kann man so viele verschiedene Großtierarten in kürzester Zeit beobachten. Dass dieses Paradies ökologisch geschützt wird, steht außer Frage. Besucher sind gehalten, sich durch Um- und Vorsicht den einmaligen Verhältnissen vor Ort anzupassen und so diese Arche Noah der afrikanischen Flora und Fauna auch für spätere Generationen zu bewahren.
Übernachtungen mit Vollpension im Sango Safari Camp. (F/M/A)
Kampf der Giganten: Löwe gegen Elefant in der Savuti Marsh
Nach einer letzten Pirschfahrt reisen wir nach Savuti. In der Trockenzeit haucht der saisonale Savuti-Fluss dem austrocknenden Gebiet in der sonst ariden Kalahari-Landschaft neues Leben ein. Ein Segen für die Tierwelt der Region.
Zweifellos ist die Interaktion zwischen Löwen und Elefanten der interessanteste Aspekt von Savuti und der Grund, warum Savuti immer wieder für Schlagzeilen in der Safariwelt sorgt. Diese Gegend ist das Revier eines riesigen Rudels Löwen von bis zu 30 Mitgliedern. Diese bemerkenswerten Löwen haben im Laufe der Jahre gelernt, wie man Jagd auf die massiven Dickhäuter macht. Bei ihren durchdachten nächtlichen Angriffen schaffen sie es durch ihre große Zahl sogar junge Elefanten zu töten. Euer Natouralist verabschiedet sich von Euch nach dem Check-in im Camp. Ihr Team aus naturkundlichen Guides im Camp betreut Sie am heutigen und darauffolgenden Tag.
Savuti under Canvas ist eine All-Inklusive-Lodge, das heißt, dass die Pirschfahrten hier gemeinsam mit anderen Lodgegästen stattfinden, Euer Natouralist nimmt daran nicht teil. Zwei Aktivitäten am Tag.
2 Übernachtungen mit Vollpension im Camp Savuti. (F/Packed Lunch/A)
Kasane
Nach einer letzten Pirschfahrt in Savuti fahren wir in ca. sechs Stunden nach Kasane. Unterwegs werden immer wieder Pausen eingelegt, um die Beine zu vertreten.
Ankunft am frühen Abend. Nachdem wir uns in unserer neuen Lodge frisch gemacht haben, nehmen wir ein unser traditionelles Abschiedsabendessen in einem lokalen, nicht touristischen Restaurant in Kasane ein.
Übernachtung in der Chobe River Lodge. (F/M/A)
Gemeinsam mit unserem Natouralist überqueren wir die Grenze zu Simbabwe, für die Fahrt zum Flughafen in Victoria Falls. Falls Ihr die Victoriafälle noch nicht kennt, empfehlen wir mindestens eine Übernachtung hier einzulegen. Ende einer fantastischen Safari und Rückflug. (F/-/-)