Dreiwöchige Safari auf der Suche nach Panzernashörner, Tigern, Leoparden, Lippenbären und Elefanten
Diese Safari führt durch die wilde Seite Indiens und verbindet Entspannung und Aufregung miteinander.
Ihr erkundet einige der feinsten und besten Wildnisgebiete des Subkontinents. Das Tempo auf der Tour ist gemächlich und ermöglicht viel Zeit für die Tierbeobachtungen. Das farbenfrohe indische Stadtleben, die freundlichen Menschen und das reiche Wildtierleben machen diese Safari zu einem wunderbaren Erlebnis.
Panzernashörner und Tiger Seite an Seite
Ankunft in Kalkutta und Weiterflug nach Guwahati. Hier werdet Ihr von Eurem Natouralist nach Landung abgeholt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde am Flughafen fahrt Ihr zusammen in ca. fünf Stunden in den Kaziranga-Nationalpark.
Kaziranga ist ein herausragender Nationalpark in Assam und besteht aus Sumpf- und Waldgebieten sowie Hochgrasfluren. Die enormen Freiflächen sind mit Elefantengras bedeckt.
Der Park beherbergt einen imposanten Tierreichtum. Berühmt ist der Nationalpark durch seine Population von ca. 1.500 Panzernashörnern, der größten Konzentration weltweit. Die etwa 80 Tiger zeigen sich nicht so oft wie ihre Brüder in Zentralindien. Wilde Wasserbüffel, Asiatische Elefanten und Barasinghahirsche sind ebenso zahlreich zu finden.
3 Übernachtungen im Borgos Resort. (F/M/A)
Der beste Nationalpark Indiens
Wir fahren heute zurück nach Guwahati und fliegen nach Raipur in Zentralindien. Bei der Ankunft geht es in ca. 4 Stunden 30 Minuten nach Kanha, wo wir in ein stimmungsvolles Safaricamp am Rande des Parks einchecken. Wir sind früh am Morgen und dann noch mal am Nachmittag im Nationalpark unterwegs. Kanha ist etwa 1000 km² groß (abgesehen von der Pufferzone, die weitere 1000 km² beträgt) und ist in vier touristisch zugängliche Zonen unterteilt. Der Park ist Heimat für Tiger, Leoparden, den seltenen und stark gefährdeten indischen Wildhund, den asiatischen Schakal, die Dschungelkatze, den Lippenbären, den endemischen Zackenhirsch oder Barasingha, den Sambhar-Hirsch, den indischen Gaur, den Bengalfuchs, den Axishirsch und viele andere weitere Säugetiere.
Die Wahrscheinlichkeit, Wildhunde anzutreffen, ist bei 50 % recht groß. Sobald wir unseren Tigerdurst gestillt haben, nehmen wir uns an einem Tag vor, den skurrilen Lippenbären zu suchen, die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt, ist in Kanha bei ca. 60 % recht hoch. Landschaftlich ist der Park wunderschön und gesäumt von den vielen Sal-Bäumen.
Die Zeit zwischen den Safaris nutzen wir, um uns in unserer liebevollen Cottage auszuruhen. Wir unternehmen aber auch einen kleinen Spaziergang durch das nahe Dorf, um ins ländliche Leben der Inder einzutauchen. Dabei werden wir den Einheimischen bei der Verrichtung ihrer täglichen Arbeit begegnen – wir werden auch eingeladen, das Typischste aller indischen Getränke, einen heißen Masala-Tee, im bescheidenen Haus einer Familie zu trinken.
3 Übernachtungen im Shergarh Tented Camp. (F/M/A)
Tiger-Hochburg Tadoba
Nach unserer letzten Pirschfahrt in Kanha nähern wir uns langsam einen weiteren Höhepunkt der Safari an, der einzigartigen Tagestigersafari im Tadoba Nationalpark.
Heute weiß jeder ernsthafte Tigerfan, dass Tadoba das Ziel ist, wenn es darum geht, die Chancen auf eine erfolgreiche Tigersichtung zu maximieren. Zwar kann man anhand der vielen Besucher nicht mehr behaupten, der welcher er einst war, trotzdem sollte ein Besuch Tadobas ganz oben auf der Liste eines Besuchers stehen, wenn es darauf ankommt, die Großkatzen mit einem hohen Maß an Sicherheit zu beobachten. Tiger sammeln sich auf den Pisten Tadobas an wie Staub auf den Reifen. Von beiden gibt es in Tadoba viel. Sehr effektive Überwachungs-Maßnahmen mit versteckten Kameras zum Schutz vor Wilderei haben dazu geführt, dass sich die Population der Tiger in Tadoba binnen weniger Jahre schlagartig erhöht hat. 60 Tiger wies das 624 km² große Reservat 2014 auf, 80 sind es mittlerweile – Tendenz steigend.
Unsere Pirschfahrten in Tadoba führen zu den vielen Pufferzonen des Parks. Die Auswahl der Pufferzonen wird je nach Sichtungen drei Monate vor Ihrer Ankunft getroffen: Pirschfahrten in den Wäldern von Alizanza, Pangadi, Madnapur und Sirkada (ca. 45 Minuten vom Resort entfernt) sind möglich.
Am 12. Tag buchen wir eine Ganztagssafari für Euch. Wir sind von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends ohne jegliche Zeiteinschränkungen im Park unterwegs und können in der gewöhnlichen Schließzeit des Parks zwischen 10 Uhr und 14 Uhr exklusive Tigerbegegnungen genießen, ohne diese mit jemandem zu teilen. Angesichts des manchmal auftretenden Besucherandranges ein absolutes Privileg!
4 Übernachtungen im Irai Safari Retreat. Luxuszelt. (F/M/A)
Abseits der ausgetretenen Pfade
Wir fahren in ca. 6-7 Stunden zum Satpura-Nationalpark. Satpura ist ein atemberaubender Wald mit tiefen Schluchten und Wasserfällen.
Satpura ist eher für seine Bären als für seine Tiger bekannt, die außergewöhnliche Palette an Aktivitäten und der unkommerzielle Charakter des Parks (es sind nur 10 Jeeps pro Pirschfahrt erlaubt) gewährleisten jedoch ein Naturerlebnis, das qualitativ kaum zu toppen ist. Naturfreunde, die es nicht nur auf Tiger abgesehen haben, werden in Satpura ihr Paradies finden. Bei den Jeep-Safaris hat man hier gute Chancen, Lippenbären und Rothunde zu beobachten. Außerdem kann man hier ausgedehnte Walksafaris und Bootsfahrten unternehmen. Wir schließen pro Tag immer zwei Aktivitäten ein (in der Mittagszeit von 11 Uhr bis 16 Uhr ist es bei 40° zu heiß für Outdoor-Unternehmungen.)
3 Übernachtungen mit Vollpension in der Reni Pani Lodge. (F/M/A)
Maharadscha Paläste in der Stadt der Verlobten
Fahrt nach Bhopal oder Nagpur und Nachmittagsflug nach Udaipur. Udaipur war die zweite Hauptstadt des Mewar Königreichs unter der Herrschaft des Sisodia Rajput Clans, der sich auf die Herkunft aus der legendären Solardynastie beruft. Aufgrund des Pichola-Sees, dem berühmten künstlich angelegten Süßwassersee Udaipurs, der von Inseln mit beeindruckenden historischen Monumenten und Palästen wie Jag Niwas und Jag Mandir umgeben ist, wurde die Stadt vom britischen Verwalter James Tod als "der romantischste Ort auf dem indischen Kontinent" bezeichnet. Tatsächlich ist es auch das beliebteste Heiratsziel in Indien. Es kann zudem in ganz Indien keinen schöneren Ort zur Beobachtung der untergehenden Sonne geben. Übernachtung im Heritage Hotel Amet ki Haveli im Deluxe Lake View Zimmer. (F/-/-)
Im Königsreich der Leoparden
In fünf Stunden wollen wir die letzte Etappe dieser Reise erreichen, Bera.
In abgeschiedener Lage inmitten der ariden Felsenlandschaft der Aravalli-Hügel liegt das kleine Dorf Bera. Wer hier ankommt, fühlt sich jeglicher Zivilisation richtig fern. Die Gegend ist bekannt für ihre beeindruckende Leopardenpopulation. Zwischen den Felsen von Bera sollen 30 bis 50 Leoparden umherstreifen. Seit Jahrtausenden teilen die Tiere ihr Revier mit den Hirten des Rabari-Volkes – und heute auch mit den wenigen Touristen, die sich in ihren Jeeps zwischen den Felsen auf die Suche nach der Silhouette eines Leoparden machen.
Bera lockt Safari Reisende mit ganz besonderen Bedingungen: Hier kann man den strengen Besucherregeln eines Nationalparks entgehen. Die Jeeps fahren einmal in den sehr frühen Morgenstunden und dann erneut vor dem Sonnenuntergang raus. Oftmals kommt man erst wieder zurück, wenn es draußen bereits stockfinster ist. Unterwegs hofft man, in weiter Entfernung einen Leoparden entdecken zu können. Daneben können aber auch noch andere Tiere wie Nilgauantilopen, Languren und sogar die im Jawai-Stausee lebenden Krokodile beobachtet werden.
Die Jeep-Safaris in Bera sind ursprünglich, authentisch, untouristisch und für indische Verhältnisse etwas ganz Besonderes. Doch die Frage ist: Wie lang wird sich dieser Zustand noch halten lassen? Interessierte sollten also nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, bis sie dorthin fahren. Es besteht die Gefahr, dass unkontrolliert wachsende Touristenzahlen die Leoparden aus ihrem Revier verjagen könnten. Wir sind tagsüber und abends auf Pirsch unterwegs.
3 Übernachtungen in der Bera Safari Lodge. (F/M/A)
Mit einem Koffer voller Erinnerungen zurückreisen
Nach einer letzten Pirschfahrt fahren wir mit einem Packed Lunch, den wir unterwegs essen, zurück nach Udaipur, wo Ihr Eure Maschine nach Delhi besteigt. Hier werden wir unser Tageszimmer einbeziehen. Nachdem Ihr Euch dort nach der langen Transferfahrt frisch gemacht habt, führen wir Euch zum Abschied in ein super schönes und super leckeres Restaurant nah dem internationalen Flughafen, wo Ihr womöglich die beste indische Kost auf der ganzen Safari verkosten werdet.
Nach so vielen Erlebnissen fällt der Abschied von Indien sicher schwer! Fahrt Ihr zum Flughafen, wo Ihr Euren Abendflug besteigt. (F/M/A)