13-tägige rote Panda-Safari im Indiens abgelegenen Nordosten mit Rhinosafaris im Kaziranga-Nationalpark
Indien ist ein wahrer Rausch für die Sinne. Dieses Land so groß wie ein Kontinent, Heimat von über einer Milliarde Menschen, es lässt mit seinen zahllosen Farben, Klängen, Gerüchen und Eindrücken keinen Besucher kalt. Mit seiner Größe und seinen hunderten Sprachen und Trachten vereint Indien viele Länder in einem. Wimmelnde Metropolen mit gigantischen Ausmaßen, tropischer Dschungel, faszinierende Bergriesen, goldene Strandabschnitte, traditionsträchige Flüsse, tierreiche Naturschutzgebiete, kühle Bergstationen, beeindruckende Wüsten, monumentale Bauwerke: das Land überwältigt einem mit seiner endlos scheinenden Vielfalt.
Es ist komplett unmöglich, alles, was Indien zu bieten, hat, auf einer einzigen Reise zu sehen. Wir empfehlen, sich auf eine oder zwei Regionen zu konzentrieren und den Rest auf künftige Reisen zu verschieben.
Normalerweise haben Besucher Interesse am Nachbarland Nepal, wenn es darum geht, rote Pandas in freier Wildbahn zu beobachten. Doch, auch die östliche Himalaja-Region auf der indischen Seite der Grenze beherbergt relativ große Bestände dieser gefährdeten Bärenart, welche aufgrund des Verlustes von Lebensraum in ihrer Existenz stark bedroht ist.
20 Schutzgebiete wurden von der Regierung in Nordostindien angelegt, um rote Pandas zu schützen. Die wichtigsten davon sind der Khangchendzonga-Nationalpark (Sikkim), der Neora Valley-Nationalpark und insbesondere der Singalila-Nationalpark (Westbengalen). Rote Pandas sind extrem scheue Einzelgänger und sind nur mit ausdauernder Beobachtung zu entdecken. Mehrtägige Trekkingtouren sind erforderlich, um die Chancen zu maximieren.
Die östliche Himalaja-Region weist ein ungewöhnliches Klima mit kalten Wintern von Mitte November bis Februar und viel Regen zwischen März und April sowie Juli bis September auf. Am besten plant man eine Reise in den relativ trockenen Monaten von Mai bis Juni und Oktober bis November.
Kalkutta
Ankunft in Kalkutta. Abholung am Flughafen von Eurem Natouralist und Transfer ins Kalkutta Bungalow. Bei einer ersten Bierrunde bespricht Ihr das Programm für die kommenden Tage. Übernachtung im Kalkutta Bungalow. (-/-/-)
Gibbon Sanctuary
Flug nach Jorhat. Bei Ankunft in Jorhat werden wir in ca. 40 Minuten zu unserer Gastfamilie nah dem Gibbon Sanctuary gebracht. Unsere einfache Adresse bei Einheimischen befindet sich in einer Teeplantage. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abends wird einfaches, lokales Essen zubereitet. Übernachtung im einfachen Hotel. (F/-/A)
Kaziranga Nationalpark
Vor der Fahrt zum Kaziranga-Nationalpark statten wir dem Gibbon Sanctuary einen Besuch ab. Das kleine Regenwald-Schutzgebiet wird entlang der Haupt- und Nebenwege erwandert (Blutegel-Socken sind ein Muss) in der Hoffnung, Gibbons aufzuspüren, was in den frühen Morgenstunden besser gelingt. Frühes Aufstehen lohnt sich also! Es ist faszinierend, den agilen Gibbons zwischen den Baumkronen schaukelnd zuzuschauen. Wenn man eine Portion Glück hat, kann man relativ viel Zeit bei ihnen verbringen (manchmal bis zu einer Stunde), wobei einem irgendwann der Hals vom ständigen Blick nach oben weh tut.
Nach einem Besuch fahren wir weiter in den Kaziranga-Nationalpark.
Kaziranga ist ein herausragender Nationalpark in Assam und besteht aus Sumpf- und Waldgebieten sowie Hochgrasfluren. Die enormen Freiflächen sind mit Elefantengras bedeckt.
Der Park beherbergt einen imposanten Tierreichtum. Berühmt ist der Nationalpark durch seine Population von ca. 1.500 Panzernashörnern, der größten Konzentration weltweit. Die etwa 80 Tiger zeigen sich nicht so oft wie ihre Brüder in Zentralindien. Wilde Wasserbüffel, Asiatische Elefanten und Barasinghahirsche sind ebenso zahlreich zu finden.
4 Übernachtungen im Infinity Resort. (F/M/A)
Manebhanjan
Fahrt nach Guwahati um 4 Uhr morgens und Flug nach Bagdogra. Nach der Ankunft fahren wir nach Manebhanjan am Fuße des Himalaja. Die kürzeste Fahrt geht über die Grenze nach Nepal. Sie erreichen Kakarbhita in Nepal nach einer 40 Minuten-Fahrt. Danach verlassen wir Nepal wieder, um noch mal indischem Boden zu betreten. Die Fahrt geht bis nach Manebhanjan, 4 Stunden von Kakarbhita entfernt. Übernachtung in einem einfachen Homestay. Abends erkunden wir die naturbelassene Umgebung auf der Suche nachtaktiver Tiere. Übernachtung im einfachen Gästehaus. (F/-/A)
Singalila Nationalpark
Heute erreichen wir den Singalila Nationalpark im Rahmen der ersten Beobachtungstouren. Wenige wissen, dass Singalila einer der besten Orte Indiens ist, um die stark gefährdeten roten Pandas aufzuspüren. Der Park wurde für ein Auswilderungsprojekt von roten Pandas ausgewählt, das einen enormen Erfolg errungen hat: Zum ersten Mal ist es gelungen, dass sich in die freie Natur ausgewilderte rote Pandas wieder erfolgreich fortpflanzen.
An diesen Tagen erwandern wir den Park von den frühen Morgenstunden bis hin zu den Nachmittagsstunden. Wir nehmen ein Lunchpaket mit und verbringen viele Stunden, rote Pandas mithilfe eines Spurenlesers aufzuspüren. Rote Pandas sind sehr scheue Tiere und man braucht viel Geduld, um diese zu sehen. Aber auch andere in dieser Himalaja-Region beheimatete Säugetiere können mit Glück gesehen und fotografiert werden, wie zum Beispiel Leoparden, Leopardkatzen, Dschungelkatzen, Malaiische Stachelschweine, Himalaja- und Schwarzbären, Wildschweine, Gelbbauchhörnchen oder Orangenbauchhörnchen. 5 Übernachtungen in einem einfachen Gästehaus. (F/M/A)
Nach den täglichen Aktivitäten in Singalila wechseln wir das Gästehaus und fahren zurück nach Manebhanjang, um den Flughafen am nächsten Tag entspannter zu erreichen. An diesem Abend steht noch die letzte nächtliche Tierbeobachtungsaktivität in der Nähe von Manebhanjang an. Übernachtungen im einfachen Gästehaus. (F/M/A)
Delhi
Heute geht es zurück nach Bagdogra, von wo wir nach Delhi abends zurück fliegen. Abends esst Ihr noch zusammen mit Eurem Natouralist in einem landestypischen Restaurant, wo Einheimische auch essen gehen. Der Abschied von Eurem Guide fällt Euch sicher schwer. Rückflug.
Aufgrund des unstabilen Wechselkurses können Preiserhöhungen z. Zt. nicht ausgeschlossen werden. Der angegebene Reisepreis wurde auf der Basis 1 INR = 0,0113 Euro berechnet. Übersteigt die Rupieneinheit 0,0113 EUR zum Zeitpunkt der Restzahlung fünf Wochen vor der Abreise, sind wir leider gezwungen, Ihnen die daraus entstandene Preisdifferenz weiter zu geben. Ihr Reisepreis wird sich nicht über 5 % erhöhen. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Liegt der Wechselkurs unter 0,0113 € so wirkt sich dies preissenkend für Euch aus.