15-tägige Überlandsafari von Nairobi nach Arusha
Ostafrika-Safari ja, aber wohin? Nach Kenia oder nach Tansania? Es muss nicht immer weder oder sein im Leben. Schon gar nicht auf Safari. Warum sich für nur eins entscheiden, wenn man alles haben kann? Wenn Du keine Entscheidung treffen willst, die ein Reiseziel ausschneidet, habe ich für Dich gute Nachrichten: Kenia und Tansania kann man wunderbar auf einer intensiven, umfangreichen Safari miteinander kombinieren, die das Beste von beiden Ländern abdeckt. Während dieser einzigartigen zweiwöchigen Kombisafari besucht Ihr die großartigen Szenarien des Amboseli-Nationalparks in Kenia. Höhepunkt einer jeden Safari durch Kenia stellt natürlich der Masai Mara-Nationalpark dar, der aus weiten grünen Ebenen und kleinen Hügeln besteht.
Die Safari wird in Richtung Tansania mit der Serengeti fortgesetzt. Zwischen Dezember und März verwandeln sich die mit frischem Gras bewachsenen Ebenen der südlichen Serengeti zu einem der besten „Hotspots“ für Tierbeobachtung in Ostafrika. Die weiten Weiden von Ndutu wimmeln jetzt vor Leben. In dieser Jahreszeit findet zwischen Januar und Februar die synchronisierte Geburt Tausender Gnukälber statt. Mit Glück kann man Herden von über einer Million Weißbart-Gnus und weiteren Huftieren erleben: Darauf haben die hungrigen Löwenrudel nur gewartet.
Die Wintermonate sind in der Serengeti die Zeit des Überflusses. Das ist auch unsere Lieblingsreisezeit für Tansania: Man erlebt riesige Herden in gigantischen Konzentrationen und man wird häufig Zeuge von Jagdszenen dramatischer Intensität. Das ist die Serengeti, die man sonst nur von den Doku filmen kennt.
Willkommen im Land von Simba
Flug nach Nairobi, wo Ihr am Flughafen von Eurem Natouralist empfangen werden. Eurer Reiseleiter bespricht mit Euch den genauen Ablauf der Safari. Übernachtung mit Frühstück in der Arcadia Tree Lodge. (-/-/-)
Die herrliche Masai Mara: mehr als die große Migration
Am frühen Morgen holt Euch Eurer Fahrer von Eurem Nairobi-Hotel ab, um Euch zur ersten Station der Reise zu fahren. In ca. 6 Stunden fahren Sie in den Maasai Mara der aus weiten grünen Ebenen und kleinen Hügeln besteht. Die Fahrt ist natürlich etwas holprig, aber bietet interessante und schöne Anblicke über das Land Kenia, welche Sie sich mit einem Flug entgehen lassen würden.
Jedes Jahr zwischen Juli und September verwandelt sich der Park in eine riesige Freiluftbühne, auf der ein unvergleichliches Naturschauspiel stattfindet. Hauptakteure sind die Wildtiere, die Kulisse bilden die endlos wirkenden Graslandebenen, die Hügelzüge im Osten, Westen und die Leben spendenden Wasseradern. Einen spektakulären Höhepunkt erreichen diese Züge im August-Oktober, wenn die Gnuherden in dem Norden des Ökosystems ankommen und dort die Flussläufe des Massai-Mara-Reservat überwinden müssen. Sie ziehen nicht auf allzu breiter Front durchs Grasland, sie galoppieren nicht hektisch herein, sondern erscheinen als langer Zug mit einer Breite von etwa 40 bis 50 Tieren. Ein ernst zu nehmendes Hindernis stellt die Überquerung des Stromes dar, doch ihr Instinkt, der ihr Zugverhalten dominiert, treibt sie voran. Sie springen, schwimmen, kämpfen gegen die Strömung. Während die einen das Ufer erschöpft erreichen, fallen andere zu Opfer der im Fluss lauernden Krokodile.
Auch sonst außerhalb der Migrationszeit hat das Massai-Mara-Reservat, das tierreichste Gebiet Kenias, viel zu bieten. Im Gegensatz zu den meisten Billiganbietern favorisieren wir den Einsatz von guten Tented Camps innerhalb der Parkgrenzen. Der Maasai-Mara ist in diverse Sektoren unterteilt, von denen der sogenannte Mara Confluence-Sektor zu unseren Favoriten gehört. Der Sektor östlich des Mara-Flusses verdankt seinen Namen der Tatsache, dass es an dieser Stelle die Mara- und Talek-Flüße zusammenfließen. Das Gebiet ist von zeitloser Schönheit, mit weitläufigen Grasflächen, wellenförmigen Hügeln und Panoramaausblicke auf den westlich gelegenen Oloololo-Graben. Die Savanne hier ist enorm tierreich und konzentriert große Bestände von Säugetiere, insbesondere Giraffe, Zebras, Gnus und Warzenschweine. Bei diesem Beutereichtum bleiben Raubtiere natürlich nie fern und Löwen, Geparde, Hyänen und Schakale sind in einer hohen Dichte anzutreffen. Die Waldgalerien entlang der Flüsse beherbergen viele Paviane, Elefanten, Büffel, Flusspferde und Leoparden.
Während der Trockenzeit von Juli bis Oktober wird das Mara-Confluence Schauplatz der berühmten Flussüberquerungen mit den spannenden Jagdszenen von Krokodile auf Gnus. Die Tiersichtungen bleiben allerdings auch in der grünen Jahreszeit von Dezember bis Mai sensationell gut, vornehmlich während der ersten Hälfte von Dezember bis Februar, wo das lange Gras die Sichtungen von Raubkatzen nicht erschwert. Mit Ausnahme des Weihnachtszeitraums ist es im Januar und Februar zudem sehr angenehm ruhig. Mit eventuell langanhaltendem Regen ist es im März/Mai zu rechnen.
3 Übernachtungen im Ilkeliani Camp. (F/M/A)
Kolonialerbe am Lake Naivasha
Heute fahrt Ihr in Richtung Amboseli. Da die Fahrt unmöglich in einem einzigen Tag zu bewerkstelligen ist, machen wir Stopp am Lake Naivasha. Übernachtung im Wileli House. (F/M/A)
Unvergessliche Elefantenporträts vor der Kulisse des Kilimanjaros
In ca. 5–6 Stunden fahrt Ihr in den Amboseli-Nationalpark nah der tansanischen Grenze.
Der Amboseli-Nationalpark ist eins der meistbesuchten Naturschutzgebiete Kenias. 40 km südlich des Parks erhebt sich der malerisch erscheinende Mt. Kilimanjaro mit 5.895 m Höhe, der größte Berg in Afrika und bietet allen Parkbesuchern ein beliebtes Fotomotiv. Wenige andere Kulissen bieten eindrucksvollere Aufnahme als das Bild von Giraffen und Zebras auf den weiten Grasebenen mit dem verschneiten Gipfeln des Mount Kilimanjaros im Hintergrund.
Die offenen Grasländer bieten eine Heimat für eine große Tierfülle. Während der grünen Jahreszeit von Dezember bis Mai sind die Tiere weit verstreut. In der trockenen Jahreszeit von Juni bis November wird Wasser hingegen ein sehr knappes und kostbares Gut und die Tiere konzentrieren sich nah der wenig gebliebenen Wasserstellen, was für sehr produktive Tiersichtungen (und für einen merklichen Anstieg der Besucherzahlen sorgt.)
Gerade die Postkartenkulisse des Kilimanjaros ist Amboseli leider auch zum Verhängnis geworden. Die zentralen Bereiche des Parks füllen sich in der Hochsaison von Juli und August mit Menschenmassen. Die zahllosen Minibusse sind in den weiten Grasflächen überall zu sehen. Der beste Weg, um dies umzugehen, ist Amboseli in der ruhigeren Jahreszeit von Dezember bis Mai zu besuchen. Zwar muss man sich die Tiersichtungen härter erkämpfen, dafür werden in dieser Jahreszeit viele Tierbabys geboren, die Landschaft ist wunderschön grün und das Traummotiv des Kilimanjaro im Hintergrund ist immer noch das Gleiche. Die Chancen auf Regen sind in den Monaten von März und April größer.
Ihr erkundet den berühmten Nationalpark während einer ausgedehnten Tagespirschfahrt. Die Fahrt für Euch an die Ufer des Amboseli-Sees und die angrenzenden Sumpfgebiete, die immer wieder von Elefanten aufgesucht werden, um pflegende Schlammbäder über sich ergehen zu lassen.
Dickhäuter-Liebhaber kommen in Amboseli voll auf ihre Kosten: Die fast 1.000 Tiere im kleinen knapp 400 km² sind unübersehbar. Zebras, Büffeln, Giraffen und Gnus werden ebenfalls häufig gesichtet. Aber auch die Vogelwelt mit über 420 Arten ist in diesem Gebiet recht zahlreich zu beobachten.
Viel mehr Glück bedarf es für die Sichtung von Raubkatzen. Das lange Zusammenleben mit den Löwen jagenden Maasai machen Hyänen, Löwen, Gepard und Leoparden extrem menschenscheu.
Übernachtung mit Vollpension in der Satao Elerai Camp. (F/M/A)
Ankunft in Arusha
Heute klingt den Kenia-Teil der Safari aus. Ihr fahrt zum Grenzort Namanga, wo die Einreisepapiere von den Grenzbeamten geprüft werden. Ihr verabschiedet Euch von Eurem kenianischen Guide und werdet nach Grenzübergang von Eurem neuen tansanischen Guide begrüßt. Zusammen fahrt Ihr in ca. 2 Stunden nach Arusha. Übernachtung mit Abendessen im African House. (F/M/A)
Der kleinste Nationalpark Tansanias
Heute fahrt ihr in Richtung Westen und betritt den nördlich gelegenen Lake Manyara-Nationalpark vom Norden.
Tansanias kleinste Schutzgebiet liegt eingebettet zwischen dem ostafrikanischen Graben und dem sodahaltigen Manyara-See. Die Lage unmittelbar an der Hauptstraße von Arusha bis Karatu und der gute Zugang auch in der Regenzeit sorgen für einen ununterbrochen Touristenstrom. Landschaftlich ist der Nationalpark sehr reizvoll. Berühmt geworden ist der Lake Manyara National Park durch seine Baumlöwen, die man auch heute noch mit etwas Glück in den Akazien beobachten kann. Am See lassen Schwärme von Flamingos die Oberfläche rosa glitzern. An Wasserläufen und in den lichten Akazienwäldern im Parkinneren begegnen Sie einer Vielfalt von Säugetieren und Vögeln. Am Eingang zum Schutzgebiet befindet sich ein seltener tropischer Grundwasserwald. Der Frischwasserzufluss zum See ist zur Dauerheimat für eine Flusspferdepopulation geworden, hier ist auch eine der abwechslungsreichsten Vogelpopulationen Ostafrikas zu finden. Außerdem trifft man auch auf große Gruppen von an Menschen gewöhnte Languren.
Nach einer kurzen Pirschfahrt im Park fahrt ihr weiter nach Karatu. Auf dem praktischen Weg von Lake Manyara zum Ngorongoro-Krater und nach Ndutu liegt Karatu, eine mittelgroße Stadt inmitten einer ländlich geprägten Landschaft, wo der Kaffeeanbau seit der Kolonialzeit traditionell betrieben wird. Karatu wird meistens als Ausgangspunkt für Besuche in den Ngorongoro-Krater benutzt.
Im Allgemeinen vertreten wir die Meinung, dass man besser in unmittelbarer Nähe zum Krater selbst wohnen sollte, um im Krater vor der Ankunft der Menschenmassen anzukommen.
Übernachtung im Sanctuary Ngorongoro Camp. (F/M/A)
Der Krater des Ngorongoro
Heute steigt ihr in den Krater ab.
Umrahmt von steilen Wänden misst dieses riesige Amphitheater ca. 20 Kilometer im Durchmesser und hat eine Fläche von 259 km². Die üppigen Weidegründe und das stets vorhandene Grundwasser des Kraterbodens ernähren eine immense Zahl von den Tieren. In den Mooren und Wäldern leben Flusspferde, Elefanten, Paviane, Wasserböcke, Riedbocke, Buschböcke und grüne Meerkatzen.
Die steilen Kraterhänge bieten dem Dikdik, einer Zwergantilope, und dem seltenen Bergriedbock Schutz. Auf dem Kraterboden gibt es viele Schakale, und Wildhunde fühlen sich auf den grasbewachsenen Ebenen wohl. Raubkatzen – Löwen, Geparde, Leoparden, und Servale – finden reiche Beute. Des Weiteren durchstreifen große Hyänen-Rudel den Krater, jagen oder machen sich über die Beute anderer Raubtiere her.
Das Gebiet wird heute als das achte Weltwunder bezeichnet und steht ganz oben auf der To-do-Liste aller Tansania-Besucher. Zwar haben die Parkbehörden versucht, die Anzahl der Jeeps zu limitieren, indem man die Gebühren kräftig erhöhte, doch dies hat keine Wirkung gezeigt. Der Park ist nach wie vor ein Magnet für Tausende von Besuchern jedes Jahr und dies auch zurecht, denn die Tierfülle des Kraters ist beträchtlich. Dennoch sollte man im Auge behalten, dass es aufgrund der engen Kraterfläche zu einem Jeep-Andrang bei den spannenden Tierarten (wie Löwen usw.) kommt. Nicht selten werden die Raubkatzen von einem Dutzend Jeeps umgeben.
Den Ngorongoro-Krater aus diesem Grunde nicht zu besuchen, wäre aber ein großer Fehler. Die Landschaft und der Tierreichtum sind atemberaubend. Außerdem sind die Löwen derart an die Anwesenheit von Jeeps gewöhnt, dass sie diese häufig als Versteck bei der Jagd benutzen. Ein unglaubliches Erlebnis, das Königstier aus einer derartigen Nähe zu beobachten! Es empfiehlt sich, sehr früh zum Kraterboden hinabfahren, die ausgewiesenen Picknick-Plätze zur Mittagszeit meiden und –ganz simpel-dort nicht anzuhalten, wo schon andere Fahrzeuge stehen.
Nach dem Kraterbesuch verlassen Sie den Krater in westlicher Richtung und Sie in die Serengeti hinein.
Allein der Name weckt die Sehnsucht nach einer intakten Natur. Weite Ebenen, Savannen, Salzseen und Akazienwälder. Der Name der Serengeti bedeutet auf Swahili „endlose Prärie“. Sie wurde durch den Film „Serengeti darf nicht sterben“ unvergesslich gemacht und zählt zweifellos zu den größten und eindrucksvollsten Wildschutzgebieten unserer Erde. Landschaftlich besticht die Serengeti durch endlose Savannen, den sogenannten Kurz- und Langgrassavannen, den beeindruckenden Inselbergen, auch Kopjes genannt, Akazien- und Galeriewäldern sowie kleinen Sodaseen und einigen Flüssen.
Übernachtung mit Vollpension im Tansania Bush Ndutu Tented Camp. (F/M/A)
So groß wie Baden Württemberg, aber natürlich viel schöner
In der Serengeti angekommen stehen Euch drei volle Tage zur Verfügung, um dieses legendäre Schutzgebiet zu erkunden. Die Serengeti besticht zu jeder Jahreszeit mit beeindruckenden Tiererlebnissen.
Die Safarierlebnisse in dieser Jahreszeit sind exzellent. Die großen Gnu-Herden kommen im Dezember auf ihren Lieblingswiesen der südlichen Ebenen an (die sogenannten Ndutu-Plains), wo genügend frisches Gras sie für mehrere Monate versorgen kann. In dieser Zeit des Überflusses findet auch die Geburt der Gnu-Kälber statt. Darauf haben es die überall lauernden Raubkatzen nur abgesehen. Dramatische Jagdszenen von großer Intensität sind die Folge. Für die Löwen ist der Tisch ebenfalls reichlich gedeckt.
Safaris in dieser Jahreszeit sollten Ndutu mit einem Aufenthalt von mindestens drei Nächten einplanen.
3 Übernachtungen im Tingitana Ndutu Tented Camp. (F/M/A)
Elefanten bis wohin das Auge reicht
Heute fahrt ihr zum Tarangire-Nationalpark. Der Nationalpark hat seinen Namen vom Tarangire Fluss, der sich durch den ganzen Park schlängelt und besonders von Juli bis Oktober große Herden Elefanten an seine Ufer lockt, die ihren Durst stillen wollen. Mehr als 300 Vogelarten brüten hier und auch einige der seltensten Tierarten Afrikas sind zu beobachten.
Mit eurem erfahrenen Guide unternimmt ihr ausgedehnte Pirschfahrten durch den Busch, was euch eine einzigartige Naturerfahrung ermöglicht. Als Erstes werden euch die zahlreichen Baobabs, die Affenbrotbäume, auffallen.
Das Gelände des Parks, in dem riesige Affenbrotbäume in Hülle und Fülle wachsen und die „Kerzen“ der Kandelaberbäume fächerartig in den Himmel ragen, ist sehr weitläufig und die Besucher haben sich an die vergleichsweise wenigen Wege zu halten. Dadurch können sich die Tiere abseits der Touristenströme bewegen, was die Safari deutlich spannender werden lässt.
2 Übernachtungen im Nyikani Tarangire Camp. (F/M/A)
Ende einer Traumsafari
Heute fahrt ihr nach Arusha zurück, wo Ihr am späten Nachmittag eintrifft. Nach dem Ihr Euch in Eurem Tageszimmer frisch gemacht habt, führt Euch Euer Natouralist zur Krönung dieser einmaligen Safari in ein landestypisches Restaurant, wo leckere Hausmannskost serviert wird. Airport-Transfer und Rückflug. (F/M/A)
Aufgrund des unstabilen Dollarkurses können Preiserhöhungen z. Zt. nicht ausgeschlossen werden. Der angegebene Reisepreis wurde auf der Basis 1 USD = 0,93 Euro berechnet. Übersteigt die Dollareinheit 0,93 EUR zum Zeitpunkt der Restzahlung fünf Wochen vor der Abreise, sind wir leider gezwungen, Ihnen die daraus entstandene Preisdifferenz weiter zu geben. Ihr Reisepreis wird sich nicht über 5 % erhöhen. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Liegt der Wechselkurs unter 0,93 € so wirkt sich dies preissenkend für Euch aus.