Palangkaraya

Mit Gunung Palung ist Sabangau der indonesische National-Park mit der höchsten Konzentration wilder Orang-Utans.

Der Osten des Parks wurde sehr abgeholzt, der Westen ist hingegen besser erhalten. WWF-Indonesien versucht ein Programm für Ökotourismus auf die Beine zu stellen, das die verarmten Siedlungen Baun Bango, Jahanjang and Karuing entlang des Katingan-Flusses eingliedert. Es lohnt sich übernacht im einfachen Camp des Nationalparks zu bleiben. Nachts dringt man auf Holzstegen tief in den dichten Wald hinein und hält Ausschau nach dem schwer fassbaren Nebelparder.

Tagsüber marschiert man durch  feuchte und unebene Torfsumpfwälder, um wilde Orang-Utans zu verfolgen und zu beobachten.

Auf den kleinen Inseln Pulau Kaja und Pulau Pallas auf dem dschungelgesäumten Rungen-Fluss nah Palangkaraya in Zentral-Kalimantan wurden früher in Gefangenschaft gehaltene Orang-Utans im Rahmen eines BOS-Projekts freigesetzt. Man reist in der Regel mit einem Hausboot an. Vor den Inseln wechselt man in ein motorisiertes Kanu, um die Orang-Utans am zu beobachten. Die Inseln darf man nicht betreten!

Ein Besuch von Pulau Kaja und Pulau Pallas verbindet man mit dem Ausbildungszentrum von BOS, wo Orang-Utans in Sozialisierungskäfigen auf ihre Freilassung warten. Hier kann man sehr viel über die Geschichte und die Rehabilitationsprogramme der BOS-Stiftung lernen.

Beide Attrationen werden im Rahmen einer aufrengeden mehrätägigen Hausbootstour besichtigt, die in ein komplett abgeschiedenes und sehr untouristischen Stück Borneos führt.