Die Festungsstadt Jaisalmer wäre selbst alleine aufgrund der atemberaubenden Lage inmitten der Thar Wüste einen Besuch wert. Dazu kommt, dass es sich um eine der sehr wenigen noch bewohnten Festendstädte in der ganzen Welt handelt.
Das Jaisalmer Fort, das 1156 von Rawal Jaisal auf dem Gipfel des Trikuta-Hügels inmitten der Thar-Wüste erbaut, ist eine der größten vollständig erhaltenen Festungsstädte der Welt. Einst lebte die gesamte Bevölkerung Jaisalmers innerhalb der Stadtmauern, heute sind es ca. 4.000 Menschen, die größtenteils aus den Gemeinden der Brahmanen und Daroga stammen.
Beim Schlendern durch das Fort besucht man natürlich auch den Palast, wovon man eine großartige Aussicht über die Balkonen und Dächern des Forts selbst und die Thar-Wüste hat. Teil des Forts sind auch sieben wunderschönen Jain-Tempeln aus gelbem Sandstein, die alle aus dem 15. und 16. stammen und von betörender Schönheit sind.
400 m nördlich des Jaisalmer Forts liegt das Palast Patwon Ki Haveli, ein Komplex aus fünf separaten Palästen, die fünf Brüder gehörten. 60 wunderbare Jharokhas (Balkone) in einer Mischung aus indischen und persischen Architekturstilen, sind im Haveli zu finden. Solche Paläste vermitteln einen guten Eindruck über die wohlhabenden Lebensstandards der Kaufleute von Jaisalmer im 19. Jahrhundert.
Die großen Unterschiede in der Landschaft Indiens haben eine beeindruckende Artenvielfalt hervorgebracht: Mehr als 1200 Vogelarten und 350 Säugetierarten sowie Tausende von
Fisch-, Amphibien- und Reptilienarten sind hier heimisch, zudem wurden bislang 13.000 Blütenpflanzenarten registri...
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