Laikipia Wilderness Camp

Laikipia Wilderness mit nur vier Gästezelten wurde von einem sehr erfahrenen Safari-Camp-Paar aus Simbabwe, Steve und Annabelle Carey, im Ol Doinyo Lemboro Conservancy im Nordbereich von Laikipia erbaut.

Das kleine Tented Camp hat sich schnell einen guten Namen unter Besuchern dieser abgeschiedenen Region Kenias gemacht und ist stets gut gebucht.

Das Camp an sich ist eher simpel und besteht aus einem zentralen, kleinen Messzelt, auf einer Holzplattform einen guten halben Meter über dem Boden erhöht. Das Messzelt hat zwei Decks, eins mit Regiestühlen und Tischen ausgestattet, das andere mit Sofas und Sesseln aus Rattan. Im Inneren ist der Gemeinschaftsraum einfach, aber liebevoll dekoriert. Ein großer Holztisch dient zum Einnehmen der gemeinschaftlichen Mahlzeiten, eine kleine Ecke mit Rattansofas und Sesseln lädt zum Ausruhen ein. Teppiche, afrikanisches Kunstwerk und einige schöne Lampen verleihen dem Raum ein wohnliches Ambiente.

Gäste werden in nur vier klassischen Safarizelten in purer Safari-Tradition untergebracht. Die Zelte wurden direkt auf dem Boden errichtet, um so eine große Buschnähe zu verschaffen. Vorne gibt es natürlich die obligatorische kleine Veranda mit Aussicht auf die großen Ebenen. Im Inneren sind die Zelte einfach und mit einem großen Bett aus Massivholz. Das Badezimmer befindet sich im hinteren Teil und ist sehr rustikal, große Wände aus Holzröhren versperren den Blick von Außen, das Waschbecken wurde in einen Holztisch eingebaut, eine Spültoilette gibt es auch.

Der Stil von Laikipia Wilderness wurde mit Absicht einfach gehalten, um so nicht die Aufmerksamkeit von der großartigen Natur abzulenken. Pirschfahrten und Walks sind die zwei großen Stärken des Camps und beide werden auf einer unglaublich einzigartigen Weise miteinander kombiniert. Der größte Höhepunkt von Laikipia Wilderness ist das im Ol Doinyo Lemboro Conservancy ansässige Rudel von afrikanischen Wildhunden. Außerhalb der Zeit von September bis Dezember gibt es reale, wenn auch keineswegs sichergestellte Chancen, Wildhunde auf Pirsch zu sehen. Dennoch sind die Pirschfahrten im Laikipia Wilderness nichts für schwache Nerven. Weil sich das Revier von den Wildhunden über hunderte von Quadratkilometern erstreckt, fährt man und fährt, bis der Guide etwas Interessantes sichtet. Dann heißt es in deren Begleitung (der Guide ist bewaffnet) sofort auszusteigen und sich zu Fuß der Sichtung zu nähern. Nicht selten endet die Sichtung dann abrupt, wenn es zu gefährlich wird und es dann heißt, die Sicherheit des Wagens schnellstmöglich wieder zu suchen.
 
Die Belohnung für diese eher raue Herangehensweise auf den Safaris sind gute Gelegenheiten, die stark gefährdeten Wildhunde Kenias zu sehen.

Laikipia Wilderness, unter der Führung zweier passionierter Tierliebhaber und Naturschützer, distanziert sich ganz bewusst vom sanften Safari-Tourismus, der immer mehr die Safari-Industrie dominiert. Wer einfach nur in Ruhe die Natur und die Vögel genießen will, ist hier komplett fehl am Platz. Abenteuerlich gesinnte Menschen, die ihre Afrikaerfahrung mit einem ordentlichen Adrenalinschub würzen möchten, haben hingegen hier ihren Platz gefunden.

  • Unser Ranking
    10/10
  • Preis
    ab 462 €
  • Lodgeerlebnisse
    • Tented Camp
    • Ökolodge
    • Romantisch
    • Gutes Preis-und-Leistungsverhältnis
    • Klein und intim
    • Inhabergeführt
  • Unterkunftsart: Tented Camp

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