Indien Leopard-Safari

Delhi

Ankunft in Delhi. Bei der Ankunft werdet Ihr abgeholt und zum Flughafenhotel gebracht. Gemeinsam bei einer ersten Bierrunde wird das Programm für die kommenden Tage besprochen.      
Im Hotel Redfox Aerocity kann man sich einige Stunden ausruhen, bevor es am nächsten Tag weitergeht. (-/-/-)

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• Europa - Delhi

Ranthambore Nationalpark

Nach dem frühen Frühstück im Hotel fahren wir zum Bahnhof, um den Sawai Madhopur-Zug zu besteigen, der uns in knapp 4 Stunden zum heutigen Endziel, dem Ranthambhore-Nationalpark fährt. Ankunft und Transfer ins Hotel.

Ranthambhore einzigartiges Klima und die Vegetation haben trockene und offene Wälder mit wenigen Deckungsmöglichkeiten für die reiche Tierwelt entstehen lassen. Das macht die Tierbeobachtung hier zu einem wahren Kinderspiel. Die Tiger, die an der Spitze der Nahrungskette stehen, sind die unumstrittenen Könige des Reservats und auch der Grund, warum Ranthambhore so beliebt ist. Auch wenn sich der Park für seine große Tigerpopulation auszeichnet, darf man nicht vergessen, dass Tiger von Natur aus einsame und scheue Jäger sind, die den Kontakt zu den Menschen vermeiden. Deshalb sind Tigersichtungen, so häufig sie hier auch sind, immer eine Frage des Glücks. Aber auch die kleineren Katzen Ranthambhore sind nicht weniger spannend: Leopard, Karakal, Leopardenkatze, Angelkatze und Dschungelkatze sind einige der Raubkatzenspezies, die sich den Lebensraum mit den Tigern teilen. Faultierbäre, gestreifte Hyäne, Schakale, Wüstenfuchse, Palmenzibete, Manguste, riesige Krokodile und Pythons sind auch andere Raubtiere, die in Ranthambhore reichlich Beute machen. Axis- und Sambhar-Hirsche, elegante indische Gazellen und Nilgaiantilopen befinden sich ganz oben auf der bevorzugten Speiseliste des Tigers.

Oben am Himmel kreisen die Geier und Schlangenadler, die den Boden auf mögliche Beutetiere von ihrer erhöhten Position aus scannen, in der Sonne dösende Krokodile, eine Fülle an Wasservögel, die sich an den Wasserstellen konzentrieren. Für einen leidenschaftlichen Vogelbeobachter ist Ranthambhore und seine Umgebung ein Paradies. Kormorane, Perlspornhuhn, Saruskraniche, Hindublatthühnchen, Schnepfenvögel, Eisvogel, Nachtschwalbe, indisches Flughuhn und viele weitere regelmäßige Wintermigranten, die ihre Nistplätze nördlich des Himalajas im Winter verlassen, können hier gesichtet werden.

Ein Besuch von Ranthambhore ist immer ein umfassendes Naturerlebnis, dass jeder Naturliebhaber genießen wird – vorausgesetzt, man interessiert sich für die gesamte Tierfülle des Parks und nicht nur für Tiger!

An diesen zwei Tagen geht Ihr viermal auf Safari. Die indischen Tigerreservate sind bekannterweise in Zonen unterteilt, die zum Zeitpunkt der Safaripermit-Buchung vergeben werden und von denen man nicht ausweichen kann. Von den 10 verschiedenen Zonen Rantambhores gelten die Zonen 1–5 als gut für die Tigersichtung und diese sind daher sehr beliebt.

Die Zonen 6, 7 und 8 sind auch gut für die Tigersichtung geeignet, aber vergleichsweise weniger produktiv als Zonen 1–5 und die Sichtung hängt von der Bewegung des Tigers ab.  Von diesen dreien ist die Zone 6 die Beste, sie beansprucht das Revier von 3 bis 4 Tigern und ist auch für Leoparden und Lippenbären bekannt.
Zone 10 ist das Revier für etwa vier oder fünf Tiger und drei Jungtiere, die Anwesenheit von einem Panther ist eine zusätzliche Attraktion.

2 Übernachtung im Ranthambhore Kothi. (F/M/A)

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• Delhi - Ranthambore

Jaipur

Nach einer letzten Pirschfahrt im Park fahren wir in ca. drei Stunden nach Jaipur. Jaipur wurde erst zu Beginn des 17. Jh. von Maharaja Jai Singh II als Festungsstadt mit breiten, schachbrettartig verlaufenden Straßen angelegt. Neun rechteckige Stadtviertel wurden durch 34 Meter breite Hauptstraßen voneinander abgegrenzt. Alle Nebenstraßen verlaufen gerade und genau rechtwinkelig zu den Hauptstraßen. Wegen der bräunlich-gelben Farbe der Häuser, die im Abendsonnenschein warm rosa erscheinen, wird dieses architektonische Kleinod auch „rosarote Stadt“ genannt. Die Altstadt ist von einer dicken Mauer umgeben, die noch vollständig erhalten ist. In den unveränderten, historischen Stadtkern gelangt man nur durch eines der sieben prächtigen Tore hinein.

Wir besuchen hier das Observatorium und den königlichen Palast, der sich in der Mitte der Stadt vor der eindrucksvollen Bergkulisse erhebt. Das astronomische Observatorium, das Anfang des 18. Jahrhunderts vom Astronomenkönig Maharaja Sawai Jai Singh II. errichtet wurde, besteht hauptsächlich aus 18 Steininstrumenten, womit man die Position von Himmelskörpern festzulegen versuchte. Wegen seiner Bedeutung wurde das Observatorium von der archäologischen Fakultät unter Denkmalschutz gestellt und zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Der Tag endet mit dem Besuch des City Palace Museums, wo eine gewaltige und einzigartige Sammlung aus königlichen Trachten, kostbaren Paschmina-Schals, Benares-Seiden-Saris und anderen Kleidern mit Sanganeri-Drucken und Stickereien ausgestellt ist. Am Nachmittag fahren wir nach Amber, einer mächtigen Festung 11 km nördlich von Jaipur.

Übernachtung im Nirain Niwas Palace. (F/M/A)

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• Ranthambore - Jaipur

Bera

Wir fahren heute in ca. fünf Stunden nach Bera.

Bera hat mit einer Fläche von nur 50 Quadratkilometern so viele Leoparden wie kein Ort sonst auf der Erde. Felsvorsprünge, dorniger Buschwald und kleine Feuchtgebiete sind die typischen Lebensräume der Bera-Leoparden. Doch Safaris in Bera erfordern eine große Portion Geduld und Glück. Die erfahrenen lokalen Guides kennen die genauen Verstecke der Leoparden dementsprechend werden Euch zu diesen Orten fahren und dort warten, bis es dunkel wird. Zur Zeit des Sonnenuntergangs verlassen Leoparden normalerweise ihre Verstecke auf der Suche nach Beute. Erfolgreiche Sichtungen erfordern aber auch sehr scharfe Augen und eine mächtige und stabile Linse mit viel Zoom, denn Leoparden können nur von weit weggesehen werden. Aber in Bera dreht sich nicht alles um Leoparden. Schakale, Dschungelkatzen und Hyänen können auch entdeckt werden. Einmal fahren wir auch zum Jawai Dam, einer der schönsten Orte von Bera. Flamingos, Löffelschnäbel, Störche, Weihen und andere schöne Vögel werden Euren Besuch unvergesslich machen.

4 Übernachtungen in der Bera Safari Lodge. (F/M/A)

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• Jaipur - Bera

Udaipur

Heute fahren wir nach Udaipur (130 km). Udaipur war die zweite Hauptstadt des Mewar Königreichs unter der Herrschaft des Sisodia Rajput Clans, der sich auf die Herkunft aus der legendären Solardynastie beruft. Aufgrund des Pichola-See – des berühmten künstlich angelegten Süßwassersees Udaipurs, der von Inseln mit beeindruckenden historischen Monumenten und Palästen wie Jag Niwas und Jag Mandir umgeben ist, wurde die Stadt vom britischen Verwalter James Tod als "der romantischste Ort auf dem indischen Kontinent“ bezeichnet. Tatsächlich ist es auch das beliebteste Heiratsziel in Indien.
Wir unternehmen hier einen Rundgang durch die Stadt. Die Tour beginnt mit einem Besuch des Stadtpalastes. Der 1725 erbaute große Stadtpalast ist eigentlich ein Konglomerat von elf Palästen mit Blick auf den weitläufigen Pichola-See. Dann geht es weiter zum Jagdish Tempel. Dieser 1651 von Maharaja Jagat Singh erbaute Tempel ist Lord Vishnu gewidmet und befindet sich im Zentrum der Altstadt. Der Tempel hat ein schwarzes Marmorbild von Lord Vishnu, was für den nördlichen Teil des Landes ungewöhnlich ist, wo Statuen von Göttern normalerweise aus Marmor gehauen wurden. Am Nachmittag erfolgt der Transfer zum Flughafen, wo wir den Flieger nach Mumbai besteigen.

Übernachtung im Stadthotel. (F/-/-)

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• Bera - Udaipur

Nargahole Nationalpark

Transfer zum Flughafen und Flug nach Bangalore. Sie werden am Flughafen empfangen und in ca. 6 Stunden zum letzten Nationalpark auf dieser Reise geführt, dem Nagarhole-Nationalpark.

Morgendliche und abendliche Pirschfahrten im Nagarhole-Nationalpark. Das Nagarhole Tigerreservat befindet sich in den Ausläufern der westlichen Ghats, die jetzt zum (natürlichen) Weltkulturerbe erklärt wurden und beherbergt eine äußerst gesunde Population von Tigern, Leoparden, wilden Hunden, Lippenbären, Gauren, Sambaren, den neugierigen Halsstreifen- und Rotmangusten sowie einer großen Anzahl von Axishirschen und Dussumier-Hanuman-Languren.

Die Organisation der Safaris in Nagarhole wird komplett von der Parkverwaltung übernommen. Um den großen Besucheransturm mit der limitierten Fahrzeuganzahl zu vereinbaren, werden einige Pirschfahrten in lauten Minibussen mit Platz von bis zu 15 Leuten durchgeführt, von einem qualitativ hochwertigen Safari-Erlebnis kann nicht die Rede sein. Nur Gästen der Kabini River Lodge ist die Teilnahme an Jeepsafaris vorbehalten. Exklusive Safaris im eigenen Jeep, wie man diese von den zentralindischen Parks kennt, sind hier nicht möglich. Die Parkführer, die wir hier kennen und für unsere Gäste einsetzen, sind hervorragend.

4 Übernachtungen in der Kabini River Lodge. (F/M/A)

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• Udaipur - Nargahole

Bangalore

Rückfahrt nach Bangalore, wo wir am späten Nachmittag eintreffen. Nachdem Ihr Euch in Eurem Tageszimmer frisch gemacht habt, führen wir Euch in ein nah dem Flughafen liegendes Restaurant, das wahrhaftig hervorragende Hausmannskost serviert. Mit gefülltem Magen und guter Laune fällt der Abschied nicht so schwer ein. Abschied und Abendflug nach Hause. (F/-/-)

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• Nargahole - Bangalore