Kinabatangan River

Tiere in Kinabatangan River

Der große Kinabatagan-Fluss (der längste Fluss in Sabah) und seine Nebenflüsse sind ein idyllischer Ort für Tierbeobachtungen vom Boot aus: Auf seinen ruhigen Gewässern kann man während einer einzigen Bootsfahrt einen Großteil der Tierwelt Borneos beobachten: Orang-Utans, Nasenaffen und Pygmäen-Elefanten. Der Fluss ist bekannt für letztere, besonders in der belebteren Gegend von Sukau. Nicht selten sieht man eine Herde, die sich dem Ufer nähert, um ihren Durst zu stillen. Aber auch für Nasenaffen ist Kinabatangan ein hervorragendes Ziel, das vielleicht nur noch von den noch näheren Begegnungen mit dieser lustig aussehenden Primatenart im Bako-Nationalpark in Sarawak übertroffen wird.

• Orang-Utan Orang-Utan
• Nasenaffe Nasenaffe
• Borneo Pygmäen-Elefant Borneo Pygmäen-Elefant

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Orang-Utan

Die Orang-Utans unterscheiden sich von anderen Menschenaffen durch ihr rotbraunes Fell und durch ihren Körperbau, welcher stärker an eine baumbewohnende Lebensweise angepasst ist. Sie kommen ausschließlich auf den südostasiatischen Inseln Borneo und Sumatra vor, wo sie in den tropischen Regenwäldern bis in 1.500 Meter über dem Meeresspiegel oft in der Nähe von Flüssen oder in Sumpfgebieten leben. Orang-Utans leben auf Bäumen und kommen nur selten auf den Boden, was eine Beobachtung im dichten Urwald fast unmöglich macht.

Orang-Utans sind zudem äußerst scheue Einzelgänger, sie treffen sich untereinander nur zur Paarung. Eine dauerhafte Bindung besteht zwischen den Weibchen und ihrem Jungtier. Die Erziehungsdauer ist mit bis zu acht Jahren relativ lang. Als Pflanzenfresser stellen Früchte den weitaus größten Teil ihrer Nahrung dar. Aufgrund der zunehmenden Zerstörung ihres Lebensraumes durch Waldrodung für die Holzgewinnung oder zur Herstellung von Palmöl sind die Orang-Utans in ihren Beständen extrem gefährdet. Auch die Bejagung und der Handel mit Jungtieren tragen einen großen Teil zur Gefährdung bei.

Einigen NGOs ist es in jahrzehntelanger Arbeit gelungen, Auswilderungsstationen in Schutzgebieten und Nationalparks auf Sumatra und im malaysischen und indonesischen Teil von Borneo zu errichten. Hier werden beschlagnahme Jungtiere allmählich auf ein Leben in freier Wildbahn vorbereitet, was allerdings nur zum Teil gelingt. Durch ihre Gewöhnung an den Menschen kehren diese Tiere immer wieder zu den Stationen zurück, um hier angebotenes Obst zu fressen. Mit dem Besuch einer Auswilderungsstation besteht die Möglichkeit, die Orang-Utans zu beobachten. Oftmals krabbeln sie auf den Schoß der Menschen und lassen sich im Gegenzug für angebotenes Obst auch streicheln. Das Sepilok Orang-Utan Rehabilitation Centre im Norden Borneos ist eine dieser Stationen, welche allerdings oft von Touristen überlaufen ist.

Eine Möglichkeit zur Beobachtung wilder Orang-Utans in ihrem natürlichen Lebensraum besteht vom Fluss aus während einer geführten Bootstour. Hier kann den geschickten Kletterern in den 50 Meter hohen Baumkronen beim Turnen zugesehen werden.

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Nasenaffe

Der Nasenaffe weckt vor allem wegen sein komisches Aussehen Neugierde. Während der Weibchen mit einer nach oben gerichteten Nase eher süß wirken, ist der dominante männliche Anführer, der eine riesige rote Nase von der Größe von fast 18 Zentimetern aufweist, sehr auffällig. Einst vermuten Wissenschaftler, dass Nasenaffen die gesamte Küste Borneos bewohnten. Heute leben schätzungsweise 7.500 Affen in Malaysisch-Borneo und weitere 20.000 bis 25.000 in Kalimantan, dem indonesischen Teil der Insel. Nasenaffen verbringen die meiste Zeit ihres Lebens auf Bäumen. Man sieht sie entlang des Kinabatangan-Flusses, aber auch im Bako (Sarawak) und im Tanjung Puting Nationalpark (Kalimantan.) Am eindrucksvollsten präsentieren sich die Nasenaffen auf der Flucht vor Feinden. Fühlen sich die Affen bedroht, so springen sie oft mit einem lustigen Bauchklatscher ins Wasser, um sicher zu entkommen – ein wahrer Höhepunkt einer Safari durch Borneo!

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Borneo Pygmäen-Elefant

Borneos Zwergelefanten sind kleiner, weniger aggressiver und weit unbekannter als ihre größeren Geschwister im asiatischen Festland. Man schätzt, dass es etwa 1.000 bis 1.500 von ihnen gibt. Am ehesten werden Besucher sie bei Sukau am Kinabatangan-Fluss und im Deramakot Forest sehen, aber selbst im Danum Valley hat man eine Chance, auf sie zu stoßen.

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Beste Lodges in Kinabatangan River

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Andere Reiseziele in Borneo

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• Batang Ai Nationalpark Dieser 240 km² Nationalpark schützt ein Stück unberührten Tiefland-Regenwaldes. Besucht wird der Park im Rahmen von Bootsfahrten, bei denen man die Tierwelt am Ufer beobachtet.
• Maliau Basin Begrenzt durch eine gewaltige, bis zu 1.675 m hohe Felswand, umschließt das fast kreisrunde Maliau-Becken im Herz des Bundesstaats Sabah 390 km² unberührten Urwald, auf den Wissenschaftler der zum ersten Mal im Jahr 1947 stutzten. Da das komplette geschützte Gebiet nie von Menschen bewohnt wurde, ist der Artenreichtum Maliaus einfach überwältigend. Bis heute wurden nicht mal 20 % des Beckens erforscht, lediglich ein Drittel davon ist für Besucher zugänglich. Mehrtägige sehr anstrengende Trekkings sind möglich.
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• Mount Kinabalu Der 4.095 Meter hohe Berg Kinabalu ist Borneos höchster Gipfel und zweifellos einer der schönsten Berge in ganz Südostasien. Der Aufstieg ist sicherlich nicht leicht. Aber spätestens oben auf dem Gipfel entschädigt die einmalige Aussicht bei aufgehender Sonne für jede Mühe.