Eine giftige Schönheit inmitten der Anden

Wenn man im Cotopaxi zu Besuch ist, darf man einen Ausflug zur nahe gelegenen, wunderschönen Quilotoa-Lagune nicht verpassen.

Diese beeindruckende Lagune entstand durch den Ausbruch des Quilotoa-Vulkans im Jahr 1280. Der heftige Ausbruch des Vulkans verursachte den Einsturz seines Gipfels, in dessen Mulde sich die türkisfarbene Lagune bildete, die wir heute bewundern können. Doch die tropische Farbe des Wassers täuscht: Das Wasser des Quilotoa ist aufgrund der enormen Konzentration an vulkanischen Mineralien hochgiftig, so dass an ein Bad nicht zu denken ist.

Am oberen Ende der Lagune gibt es zwei Aussichtspunkte, von denen aus man einen spektakulären Blick auf die Lagune hat. Von einem dieser Aussichtspunkte aus beginnt der Weg hinunter zum Krater. Der zwei Kilometer lange, steile Weg ist aber problemlos machbar. An der Lagune angekommen, kann man sich für eine entspannende Kajaktour entscheiden, die keine Vorkenntnisse erfordert. Bitte sehe es ab, den Weg nach oben auf dem Rücken eines Esel zu bewältigen. Diese Arbeitseseln werden regelrecht ausgebeutet und einige davon sterben sogar an Erschöpfung.

Wenn man in guter körperlicher Verfassung ist und Lust auf mehr hat kann noch die Lagune auf einer 10 km lange Wanderung umrunden.

Reiseziele, in denen Besuch der Kraterlagune Quilotoa möglich ist

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