Helfe Forscher, Berggorillas an Menschen einzugewöhnen

Es gibt bestimmte Naturerlebnisse, die sich für immer in die Erinnerung prägen. Eine solche lebensverändernde Erfahrung ist natürlich das Gorillatrekking. Aber beeindruckender noch als das Gorillatrekking ist das Gorilla Habituation Experience. Das so genannte Habituation Experience erlaubt vier Besuchern pro Tag vier Stunden bei einer Familie von Berggorillas zu bleiben. Ist das wirklich so besonders? Absolut! Als Vergleich: Bei einem herkömmlichen Gorillatrekking ist es erlaubt, maximal eine Stunde bei den Berggorillas zu bleiben. Das erlebnis Diese Erfahrung wird mit einer Gruppe von acht Personen geteilt.

Ziel der „Gorilla Habituation Experience“ ist es, Forscher bei der Eingewöhnung für den Tourismus noch nicht ganz frei gelassene Gorillafamilien zu unterstützen. Man besucht die dabei die Bukingyi-Familie in der Rushaga-Region im südlichen Teil des Bwindi Impenetrable Forest Nationalparks. Um 7.30 Uhr legt man los nachdem man vom Begleitteam angewiesen wurde. 

Natürlich liegt der Unterschied zwischen einem normalen Trekking-Gorilla und einem gewohnten Gorilla auch im Preis: Das erstere kostet aktuell 700 USD, während man bei der „Gorilla Habituation Experience“ satte 1.500 USD berechnet. 

Ob sich das lohnt? 

Unbedingt! Gorillatrekkings werden sowohl in Ruanda als auch in Uganda jeweils zum Preis von 700 UD und 1.500 USD angeboten. Hier zahlt man für eine Stunde Beisammensein mit den großen sanften Riesen des Urwalds. Das Erlebnis teilt man sich mit weiteren sieben Personen.

Die Gorilla Habituation Experience macht aufgrund der ungewohnten Trekkingdauer und der sehr kleinen Teilnehmerzahl Erlebnisse möglich, die bei einem herkömlichen Gorillatrekking schwer zu erleben sind. Alleine die Tatsache, dass man die die Gorilla Habituation Experience nur mit drei weiteren Personen macht ist ein erheblicher Vorteil gegenüber einer Gruppe von 8 Personen. Die Stille und de Ruhe, die in einer Gruppe von 4 Personen beim Beobachten der Gorillas herrscht, ist viel größer als bei 8 Personen. Aber das Schlüsselelement, das die "Gorilla Habituations Experience" empfehlenswerter als das Gorillatrekking macht, ist die Vielfalt der Verhaltensweisen, die man bei vier Stunden Beobachten von Berggorillas möglich ist. Wir können diese beim Schlafen zusehen, wir können beobachten, wie sie in Ruhe Essen zu sich nehmen, wie die Jungtiere so sehr wie menschliche Kinder fröhlich miteinander spielen, wir können die kleinsten Reaktionen und Bewegungen des Silberrückens studieren und seine Interaktionen mit den anderen Familienmietgliedern beobachten.

Kurz gesagt, auch wenn der Preis für das Erlebnis doppelt so hoch ist wie der Preis für ein normales Gorillatrekking in Uganda ist und selbst auch wenn die Familie, die man besucht, vergleichsweise noch scheuer als andere länger eingewöhnte Gorillafamilien ist, lohnt es sich auf jeden Fall, die Gorilla Habituation Experience auszuwählen. Oder am besten macht man beides! (Wenn die Reisekasse es zuläßt.)

Die Gorilla Habituation Experience ist ein Erlebnis fürs Leben. Diese unglaubliche Erfahrung ist lediglich vier Personen pro Tag vorenthalten und muss mindestens 6 Monate im Voraus gebucht werden.

Reiseziele, in denen Gorilla Habituation Experience möglich ist

Bwindi Impenetrable Forest

Bwindi Impenetrable Forest

Touristischer Kernort Bwindis ist die vom Regenwald umgeben Ortschaft Buhoma, wo sich die meisten Unterkünfte befinden.

Das einst verschlafene Dörfchen Buhoma ist heute zum Dreh- und Angelpunkt des Gorillatourismus geworden und beherbergt den Sitz der Parkverwaltung, sowi...
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Uganda

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Selbstverständlich stehen im Mittelpunkt jedes Besuchs dieses landschaftlich reizvollen Landes immer auch die Menschenaffen der Primaten. Mindestens 400 Gorillas finden in Uganda ihren Lebensraum, Tendenz steigend.

Die meistbesuchten Nationalparks sind der...
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