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Berenty

Die "tanzenden" Sifakas

Das Berenty Reservat in der Nähe von Fort Dauphin im tiefen Süden von Madagaskar ist ein kleines privates Reservat inmitten des halbtrockenen Dornwaldes. Das Reservat wurde vor 70 Jahren von der Familie de Heaulme als privater Park zum Schutz von 250 Hektar Dornwald und trockenem Tamarinden-Galeriewald entlang des Mandrare-Flusses eingerichtet. Es beherbergt sechs Lemurenarten und die größte Kolonie von Madagaskar-Fledermäusen im Süden der Insel. Die Leichtigkeit, mit der man die schlendernden Ringelschwanzlemuren und die "tanzenden" Verreaux sifakas beobachten kann, hat dieses kleine Schutzgebiet zu einem der wichtigsten Reiseziele Madagaskars gemacht.

Unser Ranking

7/10

Alles über Berenty

Die große Anzahl von Besuchern und die sehr an die Lemuren gewöhnten Tiere sind dem Reservat zum Verhängnis geworden und ihm einen "Zoo"-Charakter verliehen. Ein Spaziergang auf eigene Faust durch das Netz breiter, gut gepflegter Wege ist trotz der hohen Eintrittspreise ein lohnendes Naturerlebnis.
Das Arboretum in der Nähe des Restaurants Berenty beherbergt eine Sammlung der außergewöhnlichen Flora des Stachelwaldes. In der Gegend gibt es auch ein ethnologisch interessantes Museum, das das Leben des lokalen Stammes, der Antandroy, darstellt, sowie ein wieder aufgebautes Antandroy-Dorf.
Berenty kann das ganze Jahr über besucht werden. Es herrschen kalte, trockene Winter und heiße Sommer (November - Februar), in denen die Temperaturen 40 °C übersteigen können und schwere Gewitter auftreten können. Ringelschwänze gebären im Allgemeinen im September/Oktober. Berenty empfängt jedes Jahr etwa 8000 Besucher Wenn Ihr also einen Besuch hierher plant, solltet Ihr diesen lange im Voraus planen.

Warum und wann solltst Du nach Berenty reisen

Warum

Der Tanz der Verreaux Sifakas

Wann

Ganzjährig

Tiere in Berenty

Die zahlreichen Ringelschwanz-Lemuren und Verreaux-Sifakas sind die unumstrittenen Stars von Berenty. Bei einem Spaziergang durch das Reservat hat man auchdie Möglichkeit, einige der 103 Vogelarten zu beobachten, von denen 56 hier brüten, sowie zahlreiche Reptilien (verschiedene Chamäleonarten, Eidechsen, die vom Aussterben bedrohten Strahlen- und Spinnenschildkröten sowie die Madagaskar-Boa). Nachts hält man Ausschau nach dem Weißfuß-Sportlemuren, dem Grauen Mauslemuren und dem neu entdeckten Rot-Grauen Mauslemuren.