Andasibe Nationalpark

Tiere in Andasibe Nationalpark

Das Reservat ist auch reich an anderen Arten. Neben dem Indri bewohnen weitere 13 Lemurenarten diese Wälder, wie der Holzlemur, der graue Bambuslemur, der Diademsifaka, der braune Lemur, der rote Mauslemur, der Rotbauchlemur, der schwarz-weiße Krauskopflemur und sogar der Aye-aye.
Die außergewöhnliche Tiervielfalt wird durch weitere 15 Säugetierarten, mehr als 100 Vogelarten (viele davon endemisch, wie die Madagaskar-Gelbbraue, die Madagaskar-Baza, die Madagaskar-Stelze oder der Madagaskar-Schlangenadler), 50 Reptilienarten, darunter das größte Chamäleon der Insel, die Boa Manditra und viele Blattschwanzgeckos, und mehr als 80 Amphibienarten ergänzt.
In den kleinen Flüssen schwimmen auch einige einheimische endemische Fische und Hunderte von Insekten, darunter einige außergewöhnlich bunte und große Schmetterlinge.

• Sifaka Sifaka
• Indri Indri Indri Indri
• Aye Aye Aye Aye

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Sifaka

Sifakas sind die Trapezkünstler unter den Lemuren: diese langbeinigen, sieben Pfund schweren Lemuren, die weiß, mit dunklen Flecken sind, springen zwischen den Baumstämmen hoch in den Baumkronen, angetrieben von ihren kräftigen Hinterbeinen, wobei sie stets eine aufrechte Haltung einnehmen. Sie können Sprünge von bis zu 10 m von einem Ast zum nächsten mühelos schaffen.

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Indri Indri

Indris machen sich vor allem durch ihre schaurig klingenden Rufe bemerkbar. Jeden Tag zur gleichen Zeit, wenn die Indri-Sippen sich untereinander verständigen und somit ihre Reviere voneinander abgrenzen, bricht im Regenwald ein großes Geschrei aus. Der Indri-Indri ist 70 cm groß und ca. 7 Kilo schwer. Er hat ein schwarzes Fell mit weißen Flecken und im Gegensatz zu allen anderen Lemuren nur einen kurzen Stummelschwanz. Indri-Indris sind Vegetarier, bevorzugen die Wipfel der größeren Bäume und leben in Gruppen von mehreren Tieren. Auch fast alle Chamäleonarten sind im Schutzgebiet vertreten. Indris leben in den östlichen Regenwäldern der Insel, insbesondere im Andasibe-Nationalpark.

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Aye Aye

Im Vergleich zu ihrer eleganten Erscheinung scheint die nagetierähnliche Form der Aye-Aye, die mit einem langen, dünnen Mittelfinger Löcher in die Bäume nagt, um Larven herauszuziehen, den einheimischen Aberglauben, um dieses mysteriöse Tier zu rechtfertigen. Der Aye-Aye gilt traditionell als Vorbote des Bösen. Eine Theorie besagt sogar, dass das Wort "Aye-Aye" selbst einfach ein Alarmruf ist, um andere vor der Anwesenheit dieses Tieres zu warnen. Es mag paradox klingen, aber dieser Aberglaube hat dazu beigetragen, diesen besonderen Lemur vor ihrer Ausrottung zu retten, denn er wurde nie gejagt.

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