Die Bergkette Montagne d'Ambre im Norden Madagaskars, die sich aus der umliegenden Trockenregion erhebt, ist ein isolierter Abschnitt des montanen Regenwaldes, der sich über eine Fläche von 18 200 Hektar erstreckt und in Höhen zwischen 800 und 1 475 Metern liegt.
Dieser 18 500 ha große Nationalpark wurde 1958 von der französischen Kolonialregierung gegründet. Der Park beherbergt eine riesige endemische Fauna und Flora, üppige Vegetation und viele Wasserfälle. Das Klima ist nahezu perfekt, die kühle Luft erfrischend nach der Hitze des Tieflandes. Die Wasserfälle sind ein idealer Ort, um die Ruhe des Waldes zu genießen und die Waldbewohner zu beobachten, die von den Gewässern angezogen werden.
Der Park ist Zuhause für eine Unterart des Braunen Lemurs, den Sanford-Braunen Lemur und den Gekrönten Lemur. 24 Amphibien-, 46 Reptilien- und 12 Säugetierarten wurden im Aber Nationalpark erfasst. Andere Säugetiere, die man gelegentlich zu Gesicht bekommt, sind der Ringschwanzmanguste und mit viel Glück die Fosa. Außerdem gibt es fünf Arten von nachtaktiven Lemuren. Die Reptilienfauna ist auch nicht weniger beeindruckend: Stumpfschwanzchamäleon, Schlangen und eine besonders reiche Insektenwelt. Die Wälder beherbergen auch 75 verschiedene Vogelarten, von denen 35 im d’Ambre endemisch sind.
Die beste Zeit für einen Besuch des Parks ist zwischen September und November. Es wird zwar ab und zu regnen, aber die sommerlichen Temperaturen machen alle Tiere aktiv, sodass die Chancen, sie zu sehen, enorm steigen. Einen Besuch während der Zyklon-Saison von Dezember bis März sollte man vermeiden.
Das Reservat ist lohnenswert und die Infrastruktur sehr gut ausgebaut. Die Sehenswürdigkeiten sind beschriftet, was die Chancen, viele verschiedene Arten zu sehen, erhöht. Alle Wege sind übersichtlich und gut gepflegt, sodass es nicht schwer ist, den Park auf eigene Faust zu erkunden. Der einfachste und meistbesuchte Weg führt zum Heiligen Wasserfall (Cascade Sacree). Es ist ein kurzer und sehr lohnender Spaziergang zu einem Wasserfall, der in ein Becken stürzt, wo man gute Chancen hat, Lemuren und Vögel zu sehen.
Es gibt zwei weitere Wanderungen, die an Wasserfällen enden: Der Cascade Antankarana Circuit ist ebenfalls einfach und nicht lang, der Cascade Antomboka ist etwas schwieriger.
Andere Wanderungen führen zu einigen Kraterseen. Die kürzeste Wanderung führt zum Lac de la Coupe Verte, von dem man einen schönen Blick auf den Wald hat. Für die Besichtigung des Lac Grand und des Lac Maudit benötigt man einen ganzen Tag. Es ist auch möglich, den Bernsteinberg selbst zu besteigen und eine spektakuläre Aussicht auf den Wald unter Euch zu genießen.
Wichtiger Hinweis: Der Montagne d'Ambre Nationalpark ist der einzige Park des Landes, den man ohne die obligatorische Begleitung eines Naturführers besuchen kann. Aufgrund dieses einfachen Zugangs von Joffreville aus und der gut markierten Wege hat sich der Park zu einem beliebten Tagesausflug für alle Besucher von Diego Suarez entwickelt. In der Tat kann der Park in der Hochsaison ziemlich überfüllt sein.
Alles in einem ein perfektes Ziel für Naturfreunde, die leicht zur Überfüllung tendiert, aber dennoch Naturfreunde nicht enttäuschen wird.
Regenwaldparadies mit tosenden Wasserfällen und intaktem Urwald voller geheimnisvollen Lebewesen.
Mai bis November
Eine große Anzahl von Tierarten bewohnt den Nationalpark. Zunächst einmal 25 Säugetierarten, darunter 6 Fleischfresser wie der Ringschwanzmanguste und der Fossa, und 8 Lemuren: Sanfords brauner Lemur, Kronenlemur, Kleiner Bambuslemur und fünf Arten von nachtaktiven Lemuren. Außerdem sind diese Wälder die Heimat von 75 verschiedenen Vogelarten (35 davon sind endemisch und sogar lokal endemisch, wie der Bernstein-Bergfuchs), 60 Reptilien, wie winzige Stumpfschwanzchamäleons, Blattschwanzgeckos und Schlangen, 35 Frösche und mehr als 40 Schmetterlinge.
Es gibt sieben endemische Raubtierarten auf der Insel, von denen die stark bedrohte Fossa die größte ist. Er ist nachtaktiv und ernährt sich von Lemuren und kleinen Haustieren.
Goldene Bambuslemuren ernähren sich nur von den stark blausäurehaltigen Bambussprösslingen. Das Gift würde die Tiere umbringen, wenn sie nicht zur Kompensation eisenhaltige Erde fressen würden. Der Goldene Bambuslemur gilt als die seltenste Lemurenart, denn bisher sind nur wenige Exemplare bekannt. Der Goldene Bambuslemur hingegen ist viel seltener und wird hauptsächlich im Ranomafana-Nationalpark gesehen.
Der Litschi Tree ist ein historisches Herrenhaus, das in dem kleinen Dorf Joffreville am Fuße der Montagne d'Ambre versteckt liegt. Das Gebäude selbst stammt aus dem Jahr 1...
Die Nature Lodge ist wahrscheinlich die am besten bewertete Unterkunft in der Nähe des Amber-Nationalparks. Sie liegt in der Nähe des verschlafenen französischen Koloniald...
Wann:
Mai bis November
Dauer:
21 Tage
Preis: ab 5.734 €
Wann: Mai bis November
Wo: Montagne d'Ambre Nationalpark
Ranking:
7/10
Preis: 60
Wann: Mai bis November
Wo: Montagne d'Ambre Nationalpark
Ranking:
8/10
Preis: 50
