Pantanal

Pantanal-Reisen, Jaguar-Safaris - Natouralist

Pantanal

Man kann das Pantanal auf mehrere Arten erkunden, wie auf Wanderungen, auf Pirschfahrten, auf Pferde- und Bootsafaris. Häufig wird eine gut ausgewogene Pantanal-Safari alle Aktivitäten in gleicher Maße vorsehen. Es hängt aber ein wenig schon von der Jahreszeit ab und von den Tierarten, die man sich vorgenommen hat. Für Vogelbeobachtung, Landschaftsbeobachtung, Sonnenaufgänge sind die Wanderungen fantastisch. Reitsafaris verbinden uns mit der Natur auf eine andere Art und Weise, wir bewegen uns schneller, aber auch nicht zu schnell, wir erreichen Orte, die nur auf Pferderücken zugänglich sind. Das Pferd ist zudem ein Schlüsselfaktor in der Pantaneira Kultur. Pirschfahrten entlang der staubigen Pisten sind hinsichtlich der Tiersichtungen sehr produktiv: sie bescheren uns die besten Chancen auf Wildtier-Begegnungen (Capybara, Hirsche, Tapire, Ameisenbären, Gürteltiere, Nasenbären, Eidechsen und auch viele Vögel.)

Man kann auch nachts mit sehr guten Taschenlampe fahren, und so die Chancen auf eine Begegnung mit nachtaktiven Tieren (Tapire, Ozelote, Waschbären, Ameisenbären, Kaninchen) zu erhöhen.

Weiterhin sind Bootsafaris ein unvergesslicher Teil jeder Pantanal-Safari. Fast nur auf dem Boot hat man eine reelle Chance, die mächtige und größte Katze von Amerika, den Jaguar, zu treffen.

  • Unser Ranking
    10/10
Alles über Pantanal

Man unterscheidet zwischen dem nördlichen und südlichen Pantanal, wobei der nördliche Teil aus touristischer Sicht die größten Verkehrszahlen in die Region anlockt. Von dort hat man Zugang zum einzigen Gebiet im Pantanal, wo wirklich eine Garantie für Jaguarsichtungen besteht, dem Cuiaba-Fluss.

Das nördliche Pantanal erstreckt sich von Cuiaba über Pocone und zieht sich bereits inmitten der Wildnis zur Siedlung Porto Jofre hinunter, Einstiegstor zum berüchtigten Cuiaba-Fluss. Hier verläuft die einzige Verbindungsstraße dieser Region, die Transpantaneira, eine Schotterpiste, entlang derer bereits viele Tiersichtungen passieren. Entlang der Transpantaneira-Sraße liegen ehemalige Rinderfarmen, umgewandelt in sogenannte Pousadas. Einfache rustikale Unterkünfte, die noch sehr viel ihres ursprünglichen Charakters aufbewahrt haben, und die an der Natur interessierten Gästen eine zweckmäßige und nicht luxuriöse Unterkunft anbieten. Man ist dort mit dem eigenen in Biologie und Zoologie extrem fachkundigen Guide unterwegs und wird noch zusätzlich von ausgezeichneten naturkundlichen lokalen Guides auf Wanderungen, Bootsfahrten, Pferdeausritten usw. begleitet. Natürlich sind die Servicelevels der Pousadas sehr bescheiden. Das Essen ist generell gut und schmackhaft und fast alle haben einen Pool.
Wenn man nur eine Lodge für garantierte Jaguarsichtungen wählen müsste, würden wir uns zweifellos für das Hotel Santa Rosa bei Porto Jofre entscheiden, wobei man auf einer Nord-Pantanal-Safari in der Regel 3-4 Fazendas kombiniert, um die unterschiedlichen Ökosysteme kennenzulernen. Dabei stechen das Baiazinha Hotel, die Aymara Lodge und die einfache Pousada Pouso Alegre besonders aus.

Das südliche Pantanal wird von der Stadt Campo Grande aus angesteuert. Es bleibt nach der Regenzeit im Allgemeinen länger feucht, und die Tiere wandern in den feuchtesten Monaten von hier aus. Charakteristisch für das südliche Pantanal ist sein ausgedehntes Fluss- und Lagunen-System, das sich über Tausende von Hektar erstreckt. Inmitten dieser intakten Landschaft sind isolierten Ranches von unvorstellbarer Größe entstanden, die zum Teil zum Ökotourismus konvertiert wurden. Das Gebiet kann vielleicht eine kleinere Jaguardichte als das nördliche Pantanal aufweisen, aber die Artenvielfalt hier ist beeindruckender: Riesenameisenbären, Hirsche, Riesenotter, Kaimane, Affen, Wasserschweine und Nandus können in den Feuchtgebieten, im dichten Busch, auf offenen Feldern und in den Galeriewäldern beobachtet werden. Die Lodges im südlichen Pantanal sind auch edler und luxuriöser. Sie schließen auch (anders als im Nord-Pantanal, wo man seinen eigenen Guide aus Cuiaba mitnehmen muss) alle Aktivitäten mit ein.
Die Unterkunft schlechthin im südlichen Pantanal ist das Caiman Ecological Refuge.

Warum und wann solltst Du nach Pantanal reisen
Warum

Jaguare, das Pantanal, vielfältige Tierbeobachtungen vom Boot, Jeep, zu Fuß oder auf Pferderücken, großes Tierreichtum, gesichtsträchtige Fazendas.

Wann

Juni bis November


Tiere in Pantanal

Das brasilianische Pantanal ist ein Paradies für wilde Tiere und das umstrittene Ziel Nummer eins für Tierfans in Brasilien. Von Dezember bis März ist der größte Teil des Pantanals überschwemmt und verwandelt sich in ein aquatisches Wunderland mit Anakondas, Piranhas, Riesenottern und Kaimanen. In der trockeneren Jahreszeit verwandelt sich die Landschaft wieder in trockenes Grasland, Lagunen und bewaldete Inseln, und die Tierwelt versammelt sich entlang der Flussufer.

Vom schwer fassbaren Jaguar - dem begehrtesten Wildtier auf der Liste - über die Anakonda, das Wasserschwein und den Riesenotter bis hin zu Hunderten von einheimischen Vogelarten und vielem mehr: es gilt unzählige Gründe, warum ein Naturfan ins Pantanal reisen sollte.


Wie ist das Wetter in Pantanal in...



Reiseidee suchen

Hausboot Aguape

Reiseziele: Pantanal Einfaches, aber funktionelles Hausboot, ideal für die Erkundung der abgelegeneren Gebiete des Pantanals.

Wann: Juli bis Oktober
Wo: Paraguay Fluss
Ranking: 8/10
Preis: 300