Nouabalé-Ndoki-Nationalpark

Mbeli Bai und Flachlandgorillas

Nouabalé-Ndoki-Nationalpark

Der in 1993 gegründete Nouabalé-Ndoki-Nationalpark schützt ein 4.200 km² großes Areal intaktes Flachlandwalds.

Der Park wird von WCS Congo und der kongolesischen Regierung verwaltet, die effektive Maßnahmen zu Bekämpfung der illegalen Jagd eingeführt haben. Wichtiges Ziel des WCS ist die
Förderung vom nachhaltigen Ökotourismus, was durch die Errichtung eines ersten Touristencamps unweit der Mbeli-Bai zum Teil umgesetzt ist. Die wenigen Besucher des Parks können die reichhaltige Fauna dieses immensen Schutzgebietes von der Beobachtungsplattform aus Vogelperspektive bewundern. Bedrohte Tierarten wie Waldelefanten, Flachlandgorillas, Schimpansen und Bongo-Antilopen werden in der Mbeli-Bai regelmäßig angetroffen.

  • Unser Ranking
    9/10
Alles über Nouabalé-Ndoki-Nationalpark

Aber auch Vogel- und Pflanzenliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten: Der Park bietet einen Lebensraum für über 300 verschiedene Vogelarten und bis zu 1.000 Pflanzenspezies, unter anderen eine erstaunliche Vielfalt an alten Exemplaren von Mahagonibäumen.

Neben der bekannten Waldlichtung in Mbeli wird die Forschungsstation bei Mondika ebenfalls besucht. Den Wissenschaftlern in Mondika ist gelungen, eine Gruppe von Flachlandgorillas an die Anwesenheit von Menschen  zu habituieren und somit stellt sich der Ndoki-Nationalpark als nach Dzanga-Sangha, Loango und Odzala einziger Ort in Zentral- und Westafrika, wo man Flachlandgorillas in freier Wildbahn besuchen kann. 

Um dorthin zu gelangen, muss man eine lange, 12-stündige Reise bis zur Stadt Ouesso im äußersten Norden der Republik Kongo auf sich nehmen. Es gibt auch eine Flugverbindung mit einer nationalen Fluggesellschaft, aber die Flüge werden so häufig gestrichen, dass wir oft den langen Weg über Land als einzige wirklich praktikable Option betrachten.

Wir bei Natouralist lieben den Nouabalé-Ndoki-Nationalpark trotz seiner Unzugänglichkeit aufgrund der erschwinglichen Preise, die Möglichkeit, den großen Bewohnern des Kongo-Dschungels hautnah zu begegnen, eine der artenreichsten Waldlichtungen im gesamten Kongobecken zu sehen und die Möglichkeit, Flachlandgorillas zu beobachten.

Außerdem lässt sich dieser Park sehr gut mit einem grenzüberschreitenden Besuch des Dzanga Sangha-Parks in der Zentralafrikanischen Republik verbinden.

Warum und wann solltst Du nach Nouabalé-Ndoki-Nationalpark reisen
Warum

Außergewöhnliche Tierdichte, Waldelefanten, Flachlandgorillas, einzigartiges Expeditionsgebiet, in dem man sich wie Joseph Conrad vorkommt, beim Vordringen ins dunkelste Herz Afrikas.

Wann

Dezember-Februar, Juni-September


Tiere in Nouabalé-Ndoki-Nationalpark

Der faunistische Schatz, den der Nouabalé-Ndoki-Nationalpark verbirgt, sind seine Elefanten sowie die Flachlandgorillas, aber wie in den anderen großen Parks des Kongobeckens finden wir hier die gleiche Vielfalt an Säugetieren wie an anderen Orten der Republik Kongo, darunter Bongos, Schimpansen, Wildschweine, Waldbüffel, das Schmalschnauzenkrokodil, der Leopard, die afrikanische Goldkatze, Sitatungas und der Graupapagei. Dank der außergewöhnlichen Schutzarbeit der WCS konnten die Bedrohungen durch den illegalen Handel mit Elfenbein und die Jagd auf Wildtiere eingedämmt werden.



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Mbeli Camp

Reiseziele: Nouabalé-Ndoki-Nationalpark Das einfache Mbeli Camp liegt strategisch günstig in der Nähe des wunderschönen Mbeli Bai im Nationalpark Nouabalé-Ndoki und ist der ideale Ort zum Übernachten, wenn Ihr diesen abgelegenen Teil der Welt im Norden der Republik Kongo besuchen möchtet.

Wann: Dezember-Februar, Juni-September
Wo: Nouabalé-Ndoki
Ranking: 7/10
Preis: 60