Offenes Miteinander mit den Männern und Frauen des Urwalds

Zum Aktivitätsprogramm des Dzanga Sangha Nationalparks darf das Kennen lernen der faszinierenden Kultur und Lebensart langansässigen einheimischen BaAka Pygmäen selbstverständlich nicht fehlen. Man muss wissen, dass die BaAka in Zentralafrika erst seit etwa 20 Jahren den Status als „Staatsangehörige“ genießen.

Vorher wurden diese Menschen bestenfalls als „Sklaven” angesehen. Niemand hatte das Volk der BaAka wirklich anerkannt. Und auch heute sind ihre Kultur und ihre Existenz mindestens so gefährdet wie die der Gorillas. Nicht nur, weil ihr Wald zerstört wird. Sondern auch, weil sie zunehmend in Kontakt mit den negativen Erscheinungen unserer Zivilisation kommen. Die Kultur der BaAka, die über Jahrtausende bewahrt worden ist, findet ihren Ausdruck hauptsächlich in der Musik und im Tanz. Jeder Sänger und Trommler folgt seinem eigenen Rhythmus, und es entsteht eine Harmonie, die so kaum noch einmal auf der Welt zu finden ist.

Ihr begleitet BaAka-Pygmäen beim Jagen und Zerlegen der Beute, lasst Ihr Euch von BaAka-Frauen Heil- und Nutzpflanzen zeigen, kostet von einem typischen Gericht aus Lianenblättern und Waldnuss-Sauce, erlebt Ihr wie in kürzester Zeit eine regenfeste Hütte im Wald entsteht. Dem Leben dieser verborgenen Kultur beizuwohnen ist eine eindrucksvolle Erfahrung, zu der nur wenige Menschen Gelegenheit haben. Ihre ursprüngliche Lebensweise ist teilweise bis heute erhalten geblieben, und dies macht einen großen Teil des Charmes der Region aus.

Ein besonderes Erlebnis verspricht die Beobachtung der Netzjagd. Die Familien beraten sich erstmal untereinander, um zu entscheiden, wo und wie gejagt wird. Singend gehen dann große Gruppen von Frauen und Männern mit ihren langen selbstgeflochtenen Netzen aus Lianenrinde in den Wald. 

In der Arbeit, die man zum Schutz der Gorillas hier leistet, ist ihr Wissen über den Regenwald unverzichtbar. Sie begutachten Blätter und abgeknickte Äste und führen die Forscher über kurz oder lang fast immer zu den Gorillas.

Reiseziele, in denen Aktivitäten mit den BaAka Pygmäen möglich ist

Kongo

Kongo

Das Highlight einer Reise in den Kongo ist die Möglichkeit, ein Gorilla-Trekking zu menschengewöhnten Flachlandgorillas zu unternehmen: ein aufregendes Erlebnis, das nur wenige Menschen kennen, im Gegensatz zu den vielen, die die bekanntere Berggorilla-Wanderung in Ruanda/Uganda unternom...
explore

Odzala-Kokoua Nationalpark

Odzala-Kokoua Nationalpark

Während eines Besuchs im Odzala-Kokoua wandert man auf Elefantenpfaden und Gorillawegen zu den verschiedenen im Wald versteckten Lichtungen oder Bais, wie sie vor Ort genannt werden. Diese Waldlichtungen sind bevorzugte Plätze für Nahrungssuche für westliche Flachlandgorillas und vielerlei an...
explore

Dzanga Sangha Nationalpark

Dzanga Sangha Nationalpark

Bis auf die langwierige Anreise und die anspruchsvollen körperlichen Betätigungen, die eine solche Reise mit sich bringt, wohnt man eigentlich recht komfortabel. Die Reisekosten sind aufgrund der notwendigen Logistik allerdings sehr hoch.     

Die WWF engagiert sich seit Jahrzehnt...
explore

Dzanga Sangha Nationalpark

Dzanga Sangha Nationalpark

Bis auf die langwierige Anreise und die anspruchsvollen körperlichen Betätigungen, die eine solche Reise mit sich bringt, wohnt man eigentlich recht komfortabel. Die Reisekosten sind aufgrund der notwendigen Logistik allerdings sehr hoch.     

Die WWF engagiert sich seit Jahrzehnt...
explore

Nouabalé-Ndoki-Nationalpark

Nouabalé-Ndoki-Nationalpark

Aber auch Vogel- und Pflanzenliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten: Der Park bietet einen Lebensraum für über 300 verschiedene Vogelarten und bis zu 1.000 Pflanzenspezies, unter anderen eine erstaunliche Vielfalt an alten Exemplaren von Mahagonibäumen.

Neben der bekannten Waldlich...
explore